Dr. Alexander Schächtele und Ralf Lippold
Das CVUA Freiburg wirkte seit dem Jahr 2000 bei fünf von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) koordinierten globalen Studien über die Gehalte persistenter organischer Schadstoffe (POPs) in Muttermilch maßgeblich mit.
Die Ergebnisse dieser Studien wurden in einem Buch zusammengefasst und unter dem Titel „Persistent Organic Pollutants in Human Milk“ frei zugänglich veröffentlicht. Es kann über folgenden Link als Open-Access-Buch heruntergeladen werden:
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-34087-1.
Muttermilch wurde im Rahmen des Globalen Überwachungsplans zur Bewertung der Wirksamkeit des Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe als Leitmatrix für die menschliche Exposition ausgewählt. Weltweit wurde Milch von genau definierten Gruppen von Müttern gesammelt und gemischt. Insgesamt 82 Länder nahmen an diesen fünf Studien teil. Die gesammelten Datensätze stellen daher die größte globale Studie zu menschlichem Gewebe auf Basis eines harmonisierten Protokolls dar.
Das Buch gibt einen Überblick über die Trends zu persistenten organischen Schadstoffen (POPs) in Muttermilch und erörtert die wichtigsten Ergebnisse der fünf globalen WHO/UNEP-Studien. Es ist dazu in die folgenden fünf Teile gegliedert: