Dr. Martin Metschies (CVUA Freiburg)
Seit dem Jagdjahr 2009/2010 veröffentlicht das CVUA Freiburg jährlich die gemessenen Radioaktivitätsgehalte (Cs-137) von Wildschweinfleisch. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt in den als belastet eingestuften Regionen Baden-Württembergs. Auch die daran angrenzende Regionen werden überprüft.
Im zurückliegenden Jagdjahr (01.04.2020 - 31.03.2021) wurden insgesamt 3188 Proben Wildschweinfleisch untersucht (Jagdjahr 2019/2020: 4486 Proben).
Die höchsten gemessenen Werte fanden sich wieder im Südosten Baden-Württembergs im Landkreis Biberach (10.184 Bq/kg) sowie im Landkreis Ravensburg (8.350 Bq/kg).
Die Messungen erfolgten an den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern (CVUA) Stuttgart und Freiburg sowie bei über 20 Eigenkontrollmessstellen der Jägerschaft.
Mit dem Wildüberwachungsprogramm der Landesregierung soll erreicht werden, dass kein Wild mit Cs-137-Gehalten über dem Richtwert von 600 Bq/kg in den Handel kommt.
Das CVUA Freiburg wertet zentral für Baden-Württemberg die Untersuchungsergebnisse der amtlichen und privaten Messstellen aus.
Die Ergebnisse werden nachfolgend dargestellt:
Landkarte: Maximalwerte in Bq/kg für Cs-137 in Wildschweinproben aus Baden-Württemberg (Ergebnisse der Monitoring- und Eigenkontrolluntersuchungen)
Zeitraum: 01.04.2020 - 31.03.2021
Landkarte: Medianwerte in Bq/kg für Cs-137 in Wildschweinproben aus Baden-Württemberg (Ergebnisse der Monitoring- und Eigenkontrolluntersuchungen)
Zeitraum: 01.04.2020 - 31.03.2021
Tabelle: Radioaktivitäten im Überblick für Wildschwein in allen Landkreisen (Gemeinden und Teilgemeinden)
Zeitraum: 01.04.2020 - 31.03.2021
Radioaktivität in Lebensmitteln, Trinkwasser und Futtermitteln 2019