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Todesursachen bei heimischen Wildvögeln

Ein Bericht aus unserem Laboralltag

Dr. Andreas Hänel

 

Von Januar 2007 bis Mai 2013 wurden am CVUA Stuttgart 447 Tierkörper tot oder moribund aufgefundener heimischer Wildvögel auf ihre Krankheits- bzw. Todesursache untersucht. Das Spektrum umfasste 53 Arten aus 24 Familien, vom Höckerschwan bis zum Zwergspecht. Etwa 50% der untersuchten Wildvögel entfielen auf nur 5 Arten, nämlich Straßentauben, Mäusebussarde, Amseln, Stockenten und Höckerschwäne. Der größte Teil der Vögel (43,2%) fiel physikalischen Schädigungen zum Opfer. Dazu zählen Traumata durch Unfälle, der Fang in Fallen, Abschuss, Stromunfälle an Hochspannungsmasten oder der Angriff von Beutegreifern. Als zweithäufigste Todesursache (29,1%) wurden Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen und Parasitosen gefunden. Bei 11,4% der untersuchten Tierkörper wurde eine Vergiftung nachgewiesen. Andere Todesursachen wie Verhungern oder Organerkrankungen machten 2,9% der Fälle aus. Bei 13,4% der Wildvögel konnte keine Diagnose gestellt werden.

Gründe für die Untersuchung von Wildvögeln

Tier- und Artenschutz

Die Untersuchung heimischer Wildvögel ist aus verschiedenen Gründen von Bedeutung. Zum einen geht es darum, Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz bzw. die Bundesartenschutzverordnung sowie das Tierschutzgesetz festzustellen und gegebenenfalls auch ahnden zu können. Dies betrifft vor allem die absichtliche Tötung freilebender Wildvögel durch Vergiften, Abschuss oder den Fang in Fallen.

 

Zum anderen geht es darum, in unserer weitgehend vom Menschen gestalteten Kulturlandschaft Strukturen zu erkennen, die für Wildvögel zu tödlichen Fallen werden können. Hier ist insbesondere an Stromfreileitungen zu denken oder auch an großflächig verglaste Gebäudefassaden.

 

Schutz von Nutz- und Heimtieren sowie des Menschen

Ein weiterer wichtiger Grund für Wildvogeluntersuchungen ist der Schutz von Nutztierbeständen, Heimtieren und des Menschen. Illegal zur Vergiftung von Vögeln ausgebrachtes Ködermaterial kann mit entsprechenden Folgen beispielsweise auch von Hunden und Katzen aufgenommen werden oder in die Hände spielender Kinder geraten. In der Wildvogelpopulation zirkulierende Seuchenerreger können eine Gefährdung für Nutzgeflügelbestände und auch den Menschen darstellen.

 

Monitoring auf Aviäre Influenza und West-Nil-Virus

Seit dem Eintrag des hochpathogenen Influenza A Virus vom Typ H5N1 nach Deutschland und weitere europäische Staaten im Jahre 2006 werden bestimmte, für Influenza-Viren hochempfängliche Wildvogelpopulationen, kontinuierlich auf Aviäre Influenza untersucht. Die Untersuchungen erfolgen im Rahmen des Programms der Bundesrepublik Deutschland zur Überwachung von Geflügel und Wildvögeln auf aviäre Influenza, auf Grundlage des EU-Beschlusses 2010/367/EG. Zielarten dieses Monitorings sind vor allem Wasservögel wie Wildenten, Wildgänse und Schwäne sowie Greifvögel.

 

Seit wenigen Jahren sind gemäß Erlass des Ministeriums für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Baden-Württemberg vor allem Greifvögel, Sperlingsvögel und Rabenvögel zusätzlich auf West-Nil-Virus zu untersuchen. Damit soll eine mögliche Einschleppung dieses ursprünglich in Afrika beheimateten, durch Stechmücken übertragenen Virus, schnell erkannt werden.

 

Die genannten Monitoring-Untersuchungen werden als sogenanntes passives Monitoring durchgeführt, d.h., an tot aufgefundenen Wildvögeln.

 

Foto: Wildvogelsektion im CVUA Stuttgart.

Abb.1: Wildvogelsektion im CVUA Stuttgart: Verdacht auf Vogelgrippe.

 

Einsendung von Tierkörpern

Oft sind es aufmerksame Bürgerinnen und Bürger, die den Behörden oder Naturschutz-Organisationen ein vermehrtes Auftreten toter Wildvögel melden. Die Einsendung der Vogelkadaver erfolgt dann durch Veterinärämter, Polizeidienststellen, Ortspolizeibehörden, Ordnungsämter, den Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU), Jagdpächter oder in wenigen Fällen auch Privatpersonen.

 

Untersuchte Wildvogelarten

Im Zeitraum von Januar 2007 bis April 2013 wurden am CVUA Stuttgart 447 Tierkörper von Wildvögeln untersucht. Es handelte sich dabei um 53 Arten aus 24 Familien, was die Vielfalt der Vogelfauna im Einzugsbereich unseres Untersuchungsamtes belegt. Etwa 50% der Tierkörper entfielen jedoch auf nur 5 Arten: Straßentaube, Mäusebussard, Amsel, Stockente und Höckerschwan. Diese Vogelarten sind Kulturfolger, die in der Umgebung des Menschen sehr häufig vorkommen. Besonders zu erwähnen ist die Einsendung einer durch ein Trauma zu Tode gekommenen Gelbstirnamazone. Von diesen ursprünglich nur in Südamerika vorkommenden Papageienvögeln gibt es im Raum Stuttgart eine kleine sich selbst erhaltende Kolonie, die auf aus menschlicher Obhut entwichene Vögel zurückgeht. Im Anhang sind die untersuchten Vogelarten tabellarisch aufgelistet.

 

Im Folgenden werden die ermittelten Diagnosen dargestellt, geordnet nach physikalischen Schädigungen, infektiösen Erkrankungen, Vergiftungen und sonstigen Todesursachen. Eine zusammenfassende Darstellung der Diagnosen mit Zuordnung zu den einzelnen Vogelfamilien ist in einer Tabelle im Anhang zu finden. Bei 13,6% der untersuchten Wildvögel konnte die Todesursache nicht ermittelt werden, was zum Teil an der bereits fortgeschrittenen Verwesung der Tierkörper lag.

 

Die Fälle im Einzelnen:

Physikalische Schädigungen

Stumpfes Trauma

Bei 129 der untersuchten Wildvögel wurde ein stumpfes Trauma als Todesursache diagnostiziert. Aufgrund des Fundortes der Vögel kann davon ausgegangen werden, dass die meisten dieser Vögel durch Unfälle mit Kraftfahrzeugen oder durch Anfliegen gegen Fensterscheiben und Gebäude starben. Im Fall einer frisch ausgeflogenen Aaskrähe konnte nachgewiesen werden, dass sie von einem Menschen aufgenommen und mit Wucht auf die Straße geworfen wurde. Pathologisch-anatomische Befunde sind in diesen Fällen vor allem massive Blutungen in der Leibeshöhle nach Ruptur von Leber und Lunge sowie Schädelverletzungen. Subkutane Hämatome oder Blutungen in der Muskulatur sind nicht immer vorhanden. Knochenfrakturen an den Extremitäten kommen vor, führen aber oft nicht sofort zum Tode. Betroffene Vögel sind nicht mehr in der Lage, Nahrung zu erbeuten und verhungern. Dies war der Fall bei einem Mäusebussard und einem Wanderfalken nach Fraktur eines Flügels sowie bei einem Turmfalken nach Bruch eines Unterschenkels. Eine Straßentaube wurde nach Flügelfraktur Opfer eines Beutegreifers.

 

Foto: Uhu.

Abb.2: Glück gehabt! Dieser Uhu wurde nach einem Unfall im NABU Vogelschutzzentrum gesund gepflegt und konnte wieder in die Freiheit entlassen werden.

 

Abschuss

Häufig wurde von den Findern der eingesandten Vögel ein Abschuss vermutet. Diese Todesursache konnte bei den von uns untersuchten Tieren jedoch nur selten festgestellt werden. 2 Straßentauben starben durch Abschuss mit einem Luftgewehr. Bei einer Graugans wurde eine Airgun-Kugel in der Halswirbelsäule gefunden. Der Einsender, ein Jagdpächter, hatte in diesem Fall den Verdacht geäußert, die Graugans sei durch auf ihre Weidefläche ausgebrachten Kunstdünger vergiftet worden.

 

Fallen

Insgesamt 23 Kleinvögel verschiedener Arten, unter anderem Meisen, Drosseln, Finkenvögel und Spechte, starben in einer Bogenfalle, die illegal speziell zum Fang von Vögeln aufgestellt wurden. Bogenfallen wurden bis zu den Anfängen der Neuzeit in fast allen Ländern Europas zum Vogelfang eingesetzt. In Deutschland sind sie seit dem 19. Jahrhundert verboten. Ein kleines Stöckchen und eine als Schlinge angebrachte Schnur halten einen aus einer Haselnussrute oder aus Draht gefertigten Bogen auf Spannung. Setzt sich ein Vogel - angelockt von Vogelbeeren als Köder -  auf das Stöckchen, schnellt der Bogen auseinander und der Vogel hängt mit zerschmetterten Beinen kopfüber in der Schlinge.

 

Unabsichtlich wurden 3 Hausrotschwänze gefangen. Sie hatten sich auf einem Klebeband niedergelassen, welches zur Absperrung einer Baustelle verwendet worden war, konnten sich nicht mehr befreien und verendeten.

 

Foto: 3 Hausrotschwänze  die sich auf einem selbstklebenden Absperrband niedergelassen hatten und sich nicht mehr befreien konnten.

Abb.3: Zu spät gefunden: 3 Hausrotschwänze  die sich auf einem selbstklebenden Absperrband niedergelassen hatten und sich nicht mehr befreien konnten.

 

 

Bei einer Straßentaube hatte sich ein dünner Bindfaden fest um beide Füße gewickelt und zum Absterben von Zehen geführt. Infolge dieser Verletzungen und des Unvermögens, weiter auf Nahrungssuche zu gehen, verendete sie.

 

Foto: Füße einer Straßentaube mit durch einen Bindfaden abgeschnürten und teilweise bereits abgestorbenen Zehen.

Abb.4: Füße einer Straßentaube mit durch einen Bindfaden abgeschnürten und teilweise bereits abgestorbenen Zehen.

 

Unfälle an Stromfreileitungen

Tödliche Unfälle an Stromfreileitungen erleiden vor allem Greifvögel, Eulen und Störche. Die Vögel sterben, indem sie einen Kurzschluss zwischen Strommast und Stromleitung oder zwischen 2 Stromleitungen herstellen. Besonders gefährlich durch ihre Bauart sind Strommasten im Mittelspannungsbereich. Im Untersuchungszeitraum wurde die Diagnose Stromtod bei 2 Mäusebussarden, 1 Rotmilan, 9 Turmfalken, 2 Uhus, 1 Steinkauz, 4 Weißstörchen und 2 Schwarzstörchen gestellt. Die Tierkörper wiesen an den Körperteilen, meist an Flügeln und Beinen, an denen der elektrische Strom in den Körper ein- bzw. wieder ausgetreten war, sogenannte Strommarken auf. Es handelt sich dabei um Verbrennungen 4. Grades. Gefieder, Haut und Muskulatur sind verkohlt, oft liegt der Knochen frei. Häufig wiesen die Tierkörper zusätzlich Verletzungen durch ein Anflugtrauma auf.

 

Foto: Sektion eines Weißstorchs im CVUA Stuttgart.

Abb.5: Sektion eines Weißstorchs im CVUA Stuttgart.

 

Beutegreifer

Beutegreifer, wie z.B. Hunde, Katzen, Füchse oder Marder waren für den Tod von 1 Mäusebussard, 1 Schwarzmilan, 1 Stockente, 3 Höckerschwänen, 1 Kohlmeise, 1 Aaskrähe sowie von 4 Hausrotschwanz-Nestlingen verantwortlich.

 

Infektiöse Todesursachen

Infektionen mit Bakterien, Viren, Pilzen sowie Parasitenbefall waren die Ursache für den Tod von 130 (29,1%) der untersuchten Wildvögel. Den größten Anteil daran hatten bakterielle Infektionen und Parasitosen mit zusammen 116 Fällen.

 

Infektionen mit Bakterien

Von den Salmonellen wurde Salmonella Typhimurium am häufigsten isoliert. Septikämisch verlaufende Infektionen mit diesem Serovar wurden bei 5 Erlenzeisigen, 1 Bergfink, 1 Dompfaff, 3 Straßentauben und 1 Stockente nachgewiesen. Bei den Finkenvögeln traten die Todesfälle vermehrt im Winterhalbjahr in der Nähe von Futterstellen auf, wo eine große Zahl verschiedener Vögel auf engstem Raum zusammen kam. Futterstellen für Vögel sollten daher wegen der erhöhten Infektionsgefahr regelmäßig gründlich gereinigt werden.
Außer Salmonella Typhimurium wurden nur 3 weitere Serovare gefunden: Salmonella Enteritidis bei einer Stockente, Salmonella Infantis bei einem Uhu und Salmonella Derby bei einer Straßentaube.

 

Pasteurella multocida, beim Wirtschaftsgeflügel als Erreger der Geflügelcholera bekannt, ist hochpathogen für alle Vogelarten. Eine Pasteurellose, d.h., eine septikämisch verlaufende Infektion mit Pasteurella multocida, lag bei 1 Straßentaube, 1 Mäusebussard, 1 Blesshuhn und 1 Buntspecht vor. Die Ursache der Pasteurellose ist oftmals eine vorangegangene Verletzung durch einen Beutegreifer, da Pasteurella multocida z.B. bei Hund und Katze zur physiologischen Flora der Maulschleimhaut gehört. Im Fall des Buntspechtes wurde vorberichtlich ein Katzenbiss gemeldet. Die Verletzungen an sich wären nicht tödlich gewesen.

 

Eine Infektion mit Erysipelothrix rhusiopathiae, dem Erreger des Rotlaufs, wurde bei einem Schwarzstorch nachgewiesen. Ein ausführlicher Bericht zu diesem Fall wurde bereits 2009 auf der Homepage des CVUA Stuttgart veröffentlicht: „Rotlauf bei einem Schwarzstorch (Ciconia nigra), eine seltene Diagnose bei einem seltenen Vogel“.

 

Septikämisch verlaufende Infektionen mit E. coli, die beim intensiv gehaltenen Wirtschaftsgeflügel eine große Bedeutung haben, kommen auch bei Wildvögeln vor. Betroffene Arten unter den von uns untersuchten Wildvögeln waren unter anderen Amsel, Mäusebussard, Graugans, Grünfink und Schwarzspecht.

 

Eine Infektion mit Aeromonas hydrophila spielte vor allem bei Entenvögeln (Anatidae) eine Rolle. Sie war die Todesursache bei 4 Höckerschwänen und 1 Graugans.

 

Durch Clostridium perfringens bedingte Darminfektionen wurden bei Greifvögeln, Eulen und Entenvögeln festgestellt.

 

Weitere bakterielle Infektionserreger, die jeweils nur relativ selten isoliert werden konnten, waren sonstige Enterobakterien außer E. coli, Pseudomonaden, Staphylococcus aureus und Enterokokken.

 

Die aviäre Tuberkulose wird meist durch Mycobacterium avium ssp. avium verursacht und ist bei gehaltenen Vögeln kein seltener Befund. Bei den von uns untersuchten Wildvögeln wurden entsprechende Veränderungen nur in 1 Fall als Nebenbefund bei einer Straßentaube festgestellt. Die Taube hatte Tuberkuloseherde in der Lunge, war aber infolge eines Anflugtraumas verendet.

 

Anzumerken ist, dass bei einem ein Teil der Vögel mit bakteriellen Infektionen gleichzeitig ein mehr oder weniger starken Befall mit Parasiten des Verdauungstraktes vorlag und in einigen Fällen sicherlich zum Tod des Tieres beitrug.

 

Infektionen mit Viren

Infektionen mit Viren wurden bei nur 10 Wildvögeln (2,2%) festgestellt.

 

Das ursprünglich aus Südafrika stammende Usutu-Virus trat seit dem Jahre 2001 auch in Europa auf. Es führte zunächst in Österreich und Ungarn zu einem massiven Amselsterben, später auch in Italien, in der Schweiz und in Spanien. In den Jahren 2011 und 2012 kam es auch in Deutschland zu zahlreichen Todesfällen in der Amselpopulation. Wir konnten das Virus im Sommer 2012 bei 9 tot aufgefundenen Amseln aus dem Einzugsbereich des CVUA Stuttgart nachweisen. Das Virus wird durch Stechmücken übertragen und kann außer Amseln auch Drosseln, Eulen, Sperlinge, Eisvögel und wahrscheinlich noch weitere Vogelarten infizieren.

 

Paramyxovirus 1 ist der Erreger der anzeigepflichtigen Newcastle - Krankheit des Geflügels, auch atypische Geflügelpest genannt, und wird staatlich bekämpft. Eine taubenspezifische, für Geflügel nur mäßig pathogene Variante dieses Virus, hat sich seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts in deutschen Zucht- und Brieftaubenbeständen ausgebreitet. Typische Krankheitszeichen sind vermehrte Harnausscheidung und neurologische Störungen wie Verdrehen des Kopfes. Die Isolierung des Virus aus einer verendet aufgefundenen Straßentaube zeigt, dass das Virus auch in frei lebenden Tauben präsent ist.

 

Im Jahre 2006 kam es zum Eintrag der hochpathogenen Form der Aviären Influenza in die Wildvogelpopulation Deutschlands. Auch in Baden-Württemberg wurde das Influenza A – Virus, Subtyp H5N1, bei 18 Wasservögeln und 1 Greifvogel nachgewiesen, allerdings nicht im Einzugsbereich des CVUA Stuttgart. Seitdem wird bis heute nach EU-Vorgaben ein Monitoring auf Aviäre Influenza an tot aufgefundenen Wildvögeln, insbesondere an Wasservögeln und Greifvögeln, durchgeführt. Ziel ist, einen möglichen Neueintrag des hochpathogenen H5N1-Virus, das in Deutschland letztmalig im Januar 2009 bei einer in Bayern erlegten Stockente nachgewiesen wurde, frühzeitig zu erkennen.

 

Am CVUA Stuttgart wurden daher alle Tierkörper von Wasser- und Greifvögeln, die frisch tot oder nur geringgradig autolytisch waren, mittels Real-Time PCR auf Aviäre Influenza untersucht. Influenza A – Virus war in keinem Fall nachweisbar. Es sei jedoch angemerkt, dass bei der im Rahmen eines Projektes durchgeführten Beprobung lebender Graugänse aus dem Großraum Stuttgart in größeren Abständen niedrigpathogene Influenza A – Viren der Subtypen H2N9, H9N2 und H1N1 nachgewiesen wurden.

 

Parallel zu dem Monitoring auf Aviäre Influenza wurden vor allem Finken- und Sperlingsvögel, Rabenvögel sowie Greifvögel auf das Vorliegen einer Infektion mit West-Nil-Virus untersucht. West-Nil-Virus stammt ursprünglich aus Afrika, ist nahe verwandt mit dem hauptsächlich bei Amseln vorkommenden Usutu-Virus und wird ebenfalls durch Stechmücken übertragen. Das Virus kann auch auf Pferde und den Menschen übertragen werden und in diesen Wirten zu hohem Fieber, Gehirnentzündung und Todesfällen führen. Bisher erbrachten die in unserem Probenkontingent durchgeführten Untersuchungen jedoch keinen Nachweis von West-Nil-Virus in unserer Wildvogelpopulation.

 

Infektionen mit Pilzen

Infektionen mit Pilzen, sogenannte Mykosen, waren seltene Befunde. Nur bei 4 Wildvögeln, nämlich 1 Straßentaube, 1 Aaskrähe, 1 Stockente und 1 Graugans, wurde eine Schimmelpilzinfektion von Lunge und Luftsäcken als Todesursache festgestellt. Dies zeigt, dass Mykosen bei frei lebenden Wildvögeln nur selten vorkommen. Dies steht im Gegensatz zu der Situation bei in menschlicher Obhut gehaltenen Wildvögeln, bei denen Mykosen – häufig wohl haltungsbedingt – eine große Rolle spielen.

 

Parasitenbefall

Nach den bakteriellen Infektionen mit 15,3% waren Parasitosen mit 11,0% an der Gesamtheit der Fälle die zweithäufigste erregerbedingte Todesursache.

 

Wurmbefall im Magen-Darm-Trakt wurde bei Individuen fast aller untersuchten Arten gefunden. Nicht selten waren verschiedene Wurmgattungen gleichzeitig vorhanden. Mit Abstand am häufigsten waren Haarwürmer (Capillaria spec.), die insbesondere bei Greifvögeln und Eulen eine große Rolle spielten, gefolgt von Bandwürmern (Amoebotaenia spec. u.a.) und Spulwürmern der Gattung Porrocaecum. Bei einer Graugans führte der Befall mit Magenwürmern (Amidostomum spec.) zum Tode.

 

Einem Befall mit Luftröhrenwürmern (Syngamus spec.) erlagen 1 Uhu, 1 Habicht, 1 Wanderfalke, 4 Amseln und 3 nestjunge Dohlen. Ein Wanderfalken fiel einem hochgradigen Befall mit Luftsackwürmern (Serratospiculum spec.) zum Opfer.

 

Durch Kokzidien, einzellige Darmparasiten aus den Gattungen Eimeria und Isospora, verursachte Darmentzündungen wurden mehrfach bei Straßentauben, vereinzelt bei Greifvögeln, bei Amseln sowie bei 1 Grünfink und 1 Kernbeißer gefunden.

 

Trichomonaden (Trichomonas gallinae) sind einzellige Geißeltierchen, welche im oberen Verdauungstrakt verschiedener Vogelarten parasitieren. Sie führen in Rachen, Speiseröhre und Kropf zu umfangreichen diphtheroiden Schleimhautbelägen, die im Endstadium der Erkrankung dazu führen, dass die befallenen Vögel keine Nahrung mehr aufnehmen können. Bei in menschlicher Obhut gehaltenen Vögeln tritt die sogenannte Trichomonose vor allem bei Wellensittichen und Tauben auf. Bei letzteren ist sie auch unter der Bezeichnung „gelber Knopf“ bekannt.

 

Bei den von uns untersuchten Wildvögeln wurde die Diagnose Trichomonose bei 5 Straßentauben und 5 Grünfinken gestellt. Erste Berichte über das Vorkommen dieser Erkrankung bei Grünfinken stammen aus England und datieren um die Mitte des letzten Jahrzehnts.

 

Auch bei Greifvögeln kommt Trichomonose vor, war aber bei den von uns untersuchten Tierkörpern nicht nachweisbar.

 

Vergiftungen

Vergiftungen wurden bei 11,4% der untersuchten Wildvögel festgestellt. Besonders betroffen waren Straßentauben und Greifvögel. Es kann davon ausgegangen werden, dass von den insgesamt 26 Fällen lediglich die Bleivergiftung bei einem Höckerschwan nicht vorsätzlich durch das gezielte Auslegen vergifteten Ködermaterials verursacht wurde. Der Schwan hatte metallische Bleipartikel aufgenommen; möglicherweise handelte es sich hierbei um verloren gegangenes Angelzubehör.

 

Bei den meisten Vergiftungsfällen war der pathologisch-anatomische Befund bis auf einen Blutstau in der Leber unauffällig. Lediglich bei Vergiftung durch Cumarinderivate wurden Blutungen an den inneren Organen festgestellt. Hinweise auf das Vorliegen einer Vergiftung gab oft der Kropf- und Mageninhalt, wenn er vom natürlichen Nahrungsspektrum der untersuchten Vögel abwich. Fand man beispielsweise bei Straßentauben in großer Menge nur Weizen- oder Maiskörner oder bei einem Rotmilan Teile einer Schweineschwarte im Magen, so lag der Verdacht nahe, dass es sich um Giftköder handeln könnte. So wurden bei einer Straßentaube und einer Amsel, die im Winter neben einer Bundesstraße tot aufgefunden wurden, zwar die für einen Verkehrsunfall typischen Verletzungen festgestellt, Kropf und Magen beider Tiere waren aber mit Maiskörnern gefüllt. Die toxikologische Analyse ergab, dass die Körner mit α-Chloralose versetzt waren. Offensichtlich waren die Vögel erst unter der einsetzenden Giftwirkung mit einem Fahrzeug kollidiert.

 

Giftstoffe

Bei den verwendeten Giftstoffen handelte es sich in der Regel um Schädlingsbekämpfungsmittel, die normalerweise als Rodentizide zur Bekämpfung von Ratten und Mäusen eingesetzt werden, wie z.B. α-Chloralose, Zinkphosphid oder Cumarinderivate, sowie um insektizid wirksame Pflanzenschutzmittel, wie z.B. Parathion-ethyl (E 605) oder Carbofuran. In 1 Fall wurde ein Betäubungsmittel (Pentobarbital) nachgewiesen. Nachstehende Tabelle gibt Auskunft über die Art und Häufigkeit der gefundenen Giftstoffe und die betroffenen Vogelarten.

 

Giftstoff
Vogelarten
Anzahl untersuchter
Tierkörper
Anzahl der
Vergiftungsfälle
α-Chloralose
Straßentaube
Amsel
24
1
12
Zinkphosphid
Straßentaube
8
2
Difethialon
Mäusebussard
1
1
Pyranocoumarin
u. Brodifacoum
Rotmilan
1
1
Parathion (E 605)
Mäusebussard
Rotmilan
2
1
3
Carbofuran
Mäusebussard
Rotmilan
1
2
2
Mevinphos
Schwarzmilan
1
1
Methiocarb
Stockente
1
1
Methomyl
Straßentaube
6
1
Pentobarbital
Mäusebussard
1
1
Blei
Höckerschwan
1
1

 

Wirkmechanismen der Giftstoffe

α-Chloralose ist ein Kondensationsprodukt von Glukose und dem Hypnotikum Chloralhydrat und darf in Deutschland nur unter streng definierten Auflagen als Rodentizid zur Bekämpfung von Mäusen und Ratten eingesetzt werden Die Verbindung hat eine depressive Wirkung auf das Zentralnervensystem und beeinträchtigt die Temperaturregelung. Dadurch wird die Körpertemperatur in einem für Kleintiere tödlichen Ausmaß gesenkt. In einigen außereuropäischen Ländern wird α-Chloralose aber auch zur Regulierung problematischer Vogelbestände, die z.B. als Ernteschädlinge auftreten, verwendet.

 

Für Zinkphosphid, das lange Jahre als Rodentizid eingesetzt wurde, gibt es aufgrund der hohen Toxizität für Menschen, Vögel, Wild und Fische EU-weit keine Zulassung mehr. Wirkprinzip ist die Abspaltung des hochgiftigen Phosphorwasserstoffs bei Kontakt mit der Magensäure.

 

Cumarinderivate wie Difethialon, Pyranocoumarin und Brodifacoum sind Rodentizide, die in den Mechanismus der Blutgerinnung eingreifen und zu innerer Verblutung führen.

 

Die toxische Wirkung der Pflanzenschutzmittel aus den Gruppen der Organophosphate (Parathion (E 605), Mevinphos) und Carbamate (Carbofuran, Methiocarb, Methomyl) beruht auf einer Störung der Erregungsleitung an den Synapsen der Nervenfasern durch Hemmung der Acetylcholinesterase. Aufgrund der hohen Toxizität für den Menschen, andere Säugetiere sowie Vögel ist E 605 EU-weit nicht mehr zugelassen.

 

Pentobarbital schließlich ist ein Betäubungsmittel aus der Gruppe der Barbiturate und wird in der Veterinärmedizin zur Sedation, Anästhesie und Euthanasie eingesetzt. Der Stoff unterliegt den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes.

 

Blei ist ein toxisches Schwermetall, das vor allem das Nervensystem, die Nieren, den Magen-Darm-Trakt sowie das Knochenmark und damit die Blutbildung schädigt. Vögel erkranken akut oder chronisch nach Aufnahme von metallischen Bleipartikeln oder bleihaltigen Stoffen, die durch menschliche Aktivitäten wie Jagd oder Müllablagerung in die Umwelt eingebracht werden. Bleivergiftungen spielen auch bei in menschlicher Obhut gehaltenen Vögeln eine Rolle. Im Zimmer frei fliegende Wellensittiche beknabbern beispielsweise gern bleihaltige Gardinenschnüre.

 

Sonstige Todesursachen

Bei 2,9% der untersuchten Wildvögel wurden Organerkrankungen unklarer Ätiologie, Schädigung durch Aufnahme ungeeigneter Nahrung oder Verhungern festgestellt.

Beispielhaft seien Nieren- und Eingeweidegicht bei einem Höckerschwan sowie Magenverstopfung bei einer Graugans nach Aufnahme von langhalmigem Grasschnitt genannt. Mehrere Straßentauben verhungerten, nachdem sie unter ein Taubenschutznetz gelangt waren und sich nicht mehr befreien konnten. 2 Wanderfalken-Nestlinge starben, weil sie nicht mehr von den Altvögeln versorgt wurden. Ob die Altvögel durch ein Trauma, einen Beutegreifer oder eine Vergiftung umgekommen waren, konnte nur gemutmaßt werden.

 

Resümee

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Tod bei mehr als der Hälfte der untersuchten Wildvögel direkt oder indirekt letztlich anthropogene Ursachen hatte. Die durch den Menschen veränderte Umwelt birgt vielerlei Unfallgefahren für Wildvögel, z.B. durch den Straßenverkehr oder Strommasten. Hinzu kommt die strafbare absichtliche Tötung von Wildvögeln durch Vergiften, Fang in Fallen oder Abschuss. Nur wenn in all diesen Fällen die Todesursache festgestellt und dokumentiert wird, kann auf die Verantwortlichen eingewirkt werden, Unfallschwerpunkte wie z.B. Strommasten durch geeignete bauliche Veränderungen „vogelsicherer“ zu machen oder Straftätern das Handwerk zu legen.

 

Hinweise zur Untersuchung heimischer Wildvögel

Die Untersuchung tot aufgefundener heimischer Wildvögeln ist aus verschiedenen Gründen wichtig.

 

Zum einen dient Sie dem Tier- und Artenschutz. Nur wenn Unfallschwerpunkte in unserer Kulturlandschaft erkannt werden, können sie auch entschärft werden. Die absichtliche Tötung von Vögeln durch Vergiften, Fang in Fallen oder Abschuss wird strafrechtlich verfolgt, was auch zur Verhütung weiterer Fälle beiträgt.

 

Zum anderen haben die Untersuchungen Bedeutung für den Schutz unserer Nutzgeflügelbestände, Heimtiere und des Menschen. Monitoring-Untersuchungen zum Nachweis von beispielsweise Vogelgrippevirus oder West-Nil-Virus ermöglichen es, einen Eintrag von Erregern in unser Gebiet frühzeitig zu erkennen und entsprechende Schutzmaßnahmen einzuleiten. Illegal ausgelegte Giftköder gefährden auch Hunde und Katzen oder spielende Kinder.

 

Insbesondere die Beobachtung eines lokal vermehrten Auftretens verendeter Wildvögel ist dabei von Bedeutung und sollte den Behörden zur Kenntnis gebracht werden. Bürgerinnen und Bürger können solche Vogelsterben dem für ihren Landkreis zuständigen Landratsamt (Veterinäramt), der örtlichen Polizeidienststelle, der Gemeindeverwaltung, den örtlichen Einrichtungen des NABU oder dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten melden, welche dann die verendeten Vögel sicherstellen und nach Beurteilung des Geschehens gegebenenfalls eine Untersuchung am CVUA Stuttgart in Auftrag geben. Eine direkte Anlieferung verendeter Wildvögel zur Untersuchung durch den Finder ist ebenfalls möglich, eine vorherige Information des Veterinäramtes in jedem Falle sinnvoll.

 

Die Bergung von Vogelkadavern sollte unter Beachtung einfacher hygienischer Schutzvorkehrungen erfolgen. Das Verwenden von Einweg-Handschuhen sowie gründliches Waschen der Hände mit Wasser und Seife schützen vor Infektionen. Die Tierkörper sollten zum Transport so sicher verpackt werden, z.B. in Plastiksäcken, dass eine Kontamination von Personen oder Transportfahrzeugen ausgeschlossen ist. Bis zur Untersuchung sind die Kadaver möglichst kühl zu lagern. Ist eine längere Aufbewahrung nicht zu vermeiden, müssen sie eingefroren werden.

 

Anhang:

Untersuchte Wildvögel, geordnet nach Familien und Arten sowie zusammengefasst deren Todesursachen
Familien
Vogelarten
Todesursachen
Tauben
(Columbidae)
90 Straßentauben
1 Ringeltaube
 
Vergiftung, Trauma, Abschuss, Beutegreifer, Infektion mit  Bakterien, Pilzen und Viren, Parasitenbefall, Hungertod
Habichtartige
(Accipitridae)
48 Mäusebussarde
3 Sperber
9 Rotmilane
2 Habichte
4 Schwarzmilane
Vergiftung, Trauma, Stromunfall, Beutegreifer, Infektion mit Bakterien, Parasitenbefall, Hungertod
Entenvögel
(Anatidae)
29 Stockenten
21 Höckerschwäne
16 Graugänse
Vergiftung, Trauma, Abschuss, Beutegreifer, Infektion mit Bakterien und Pilzen, Parasitenbefall, Organerkrankung
Drosseln
(Turdidae)
36 Amseln
1 Misteldrossel
2 Singdrosseln
1 Wacholderdrossel
Vergiftung, Trauma, Bogenfalle, Infektion mit Bakterien und Viren, Hungertod
Meisen
(Paridae)
17 Kohlmeisen
1 Blaumeise
10 Tannenmeisen
Trauma, Bogenfalle, Beutegreifer, Infektion mit Bakterien
Rabenvögel
(Corvidae)
13 Aaskrähen
5 Dohlen
6 Saatkrähen
3 Eichelhäher
Trauma, Beutegreifer, Infektion mit Bakterien und Pilzen, Parasitenbefall
Falken
(Falconidae)
16 Turmfalken
10 Wanderfalken
 
Trauma, Stromunfall, Parasitenbefall, Hungertod, Organerkrankung
Finken
(Fringillidae)
8 Grünfinken
2 Dompfaffen
6 Erlenzeisige
2 Kernbeißer
1 Bergfink
1 Buchfink
Trauma, Bogenfalle, Infektion mit Bakterien, Parasitenbefall
Eulen
(Strigidae)
6 Uhus
4 Schleiereulen
3 Waldkäuze
1 Steinkauz
Trauma, Stromunfall, Infektion mit Bakterien, Parasitenbefall
Störche
(Ciconiidae)
12 Weißstörche
3 Schwarzstörche
 
Trauma, Stromunfall, Infektion mit Bakterien
Reiher
(Ardeidae)
10 Graureiher
 
 
Trauma, Infektion mit Bakterien
Seidenschwänze
(Bombycillidae)
8 Seidenschwänze
 
 
Trauma
Spechte
(Picidae)
2 Grünspechte
1 Mittelspecht
1 Zwergspecht
1 Schwarzspecht
2 Buntspechte
Trauma, Bogenfalle, Infektion mit Bakterien, Organerkrankung
Fliegenschnäpper
(Muscicapidae)
7 Hausrotschwänze
 
 
Trauma, Beutegreifer
Ammern
(Emberizidae)
5 Goldammern
 
 
Bogenfalle
Kormorane
(Phalacrocoracidae)
5 Kormorane
 
 
Trauma
Rallen
(Rallidae)
2 Blesshühner
 
 
Trauma, Infektion mit Bakterien
Sperlinge
(Passeridae)
4 Haussperlinge
 
 
Trauma
Regenpfeifer
(Charadriidae)
1 Kiebitz
 
 
Trauma
Papageien
(Psittacidae)
1 Gelbstirnamazone
 
 
Trauma
Kleiber
(Sittidae)
1 Kleiber
 
 
Bogenfalle
Schwalben
(Hirundinidae)
1 Rauchschwalbe
 
 
Trauma
Schnepfenvögel
(Scolopacidae)
1 Waldschnepfe
 
 
Trauma
Fasanenartige
(Phasianidae)
1 Jagdfasan
 
 
Parasitenbefall

 

Quellen:

  • Thomas, Hunter, Atkinson: Infectious Diseases of Wild Birds, Blackwell Publishing, 2007
  • Atkinson, Thomas, Hunter: Parasitic Diseases of Wild Birds, Wiley-Blackwell, 2008
  • Pennycott et al.: Causes of death of wild birds of the family Fringillidae in Britain. Veterinary Record 143, 155-158, 1998
  • Weissenböck et al.: Usutu virus activity in Austria, 2001-2002. Microbes and Infection 5, 1132-1136.
  • Lierz, Göbel, Schuster: Untersuchungen zum Vorkommen von Parasiten bei einheimischen Greifvögeln und Eulen. Berl. Münch. Tierärztl. Wschr. 115, 43-52, 2002
  • Glünder, Siegmann, Kohler: Krankheiten und Todesursachen bei einheimischen Wildvögeln – eine Literaturübersicht. J. Vet. Med. B 38, 241-262, 1991.
  • Erlass des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz  Baden-Württemberg zum Monitoring auf Klassische Geflügelpest und ergänzendem Monitoring auf West-Nil-Virus vom 28.01.2013, AZ 33-9122.20.

 

Bildernachweis

Abb. 1: CVUA Stuttgart.
Abb. 2: NABU-Vogelschutzzentrum.
Abb. 3: Polizeifoto.
Abb. 4: CVUA Stuttgart.
Abb. 5: NABU-Vogelschutzzentrum.

 

Artikel erstmals erschienen am 11.07.2013 14:55:14

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