Regierungspräsident Tappeser besucht das Diagnostikzentrum Aulendorf: „Masse mit Klasse! Ich bin beeindruckt, was hier geleistet wird“.

Regierungspräsidium Tübingen und STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum

 

Regierungspräsident Klaus Tappeser informierte sich am 12. Oktober 2017 im Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt Aulendorf – Diagnostikzentrum (STUA Aulendorf) als Frühwarnsystem vor den derzeit akuten Tierseuchen wie Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest. „Ich bin beeindruckt, was hier mit Leidenschaft und hoher Kompetenz geleistet wird. Sie sorgen dafür, dass aus Erregern keine Aufreger werden“, lobte der Regierungspräsident die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Tierärztlichen“. Das STUA Aulendorf habe eine ganz wichtige Funktion im gesundheitlichen Verbraucherschutz. Nur aus gesunden Nutztieren lassen sich sichere Lebensmittel herstellen, und nur gesunde Haustiere übertragen keine Krankheiten auf den Menschen, so Tappeser.

 

 

 

Besuch STUA 12.10.2017

 

(Quelle: RP Tübingen)

 

Regierungspräsident Klaus Tappeser informiert sich über die aktuellen landesweiten Tiergesundheitsprogramme in Aulendorf, von links: Regierungspräsident Klaus Tappeser, Amtsleiter Dr. Thomas Miller, Laborleiterin Dr. Karla Schneider

 

 

Jährlich werden am STUA Aulendorf nahezu 1 Million Untersuchungen an ganz verschiedenen Proben – vom ganzen Tier bis zur kleinsten Ohrstanzprobe – durchgeführt. Jeden Tag werden über 2.000 Proben gemanagt. „Es gibt wohl keine Tierart, die nicht schon auf dem Aulendorfer Sektionstisch lag. Wir arbeiten wie Detektive auf der Suche nach der Krankheits- oder Todesursache“, fasste der Leiter der Einrichtung, Herr Dr. Thomas Miller, zusammen. Die tägliche Arbeit des Diagnostikzentrums ist durch „alte“ Krankheiten ebenso wie durch neue geprägt, die durch Globalisierung und Klimawandel begünstigt werden. So haben aufgrund des globalen Handels nicht nur Vogelgrippe-Viren buchstäblich Flügel.

 

 

 

 

Besuch STUA 19.05.2016

 

(Quelle: STUA-Diagnostikzentrum)

 

„Die Aulendorfer Tierärzte untersuchen regelmäßig auf Vogelgrippe bei Hausgeflügel und Wildvögeln, von links Dr. Alexandra Kley-Sonntag, Dr. Thomas Miller und Regierungspräsident Klaus Tappeser“

 

 

 

Eine Aulendorfer Spezialität sind die landesweiten Tiergesundheitsprogramme mit jährlich rund 600.000 Proben. Diese Tiergesundheitsprogramme richten sich gegen besonders bedeutsame ansteckende, anzeige- und bekämpfungspflichtige Tierseuchen wie etwa die Herpesvirusinfektion des Rindes und die Blauzungenkrankheit.

 

Regierungspräsident Tappeser zeigte sich beeindruckt von der hohen Akzeptanz der freiwilligen Blauzungenimpfung. Ein Impfbarometer auf der Homepage des STUA Aulendorf zeigt den aktuellen Fortschritt. „Über 700.000 Impfungen in 2017 bei Rindern, Schafen und Ziegen sind ein guter Erfolg und haben sicher dazu beigetragen, dass die Blauzungenkrankheit noch nicht nach Deutschland eingedrungen ist“, so Amtsleiter Dr. Miller. Eine gute Botschaft für die Rinderhalter nach zuletzt schwierigen Zeiten seien auch die erfolgreiche BHV1-Abschluss- und Monitoringuntersuchungen im Regierungsbezirk.

 

In die Zukunft blickend hielt Miller fest, der Ausbau des STUA Aulendorf – Diagnostikzentrums sei noch nicht abgeschlossen. „Die weitere Modernisierung der Gebäude und der Laborausstattung sowie das Qualitätsmanagement sind Dauerbrenner. Da tut uns Wertschätzung gut“, so Miller und bedankte sich bei Regierungspräsident Tappeser für die Unterstützung.

 

 

 

Pressemitteilung des RP Tübingen und STUA DZ

 

Fotos - Rückblende - Impressionen

 

Auszug Schwäbische Zeitung 13.10.2017

 

Auszug BWagrar vom 04.11.2017

 

 

 

Artikel erstmals erschienen am 13.10.2017