PWS in Futtermitteln

C. Skiera

 

  

Futtermitteltag 2013

Zum elften Mal wurde am 25. Juni, wieder in Zusammenarbeit mit dem CVUA Karlsruhe, der Karlsruher Futtermitteltag am LTZ Augustenberg durchgeführt. Der Schwerpunkt lag in der Beleuchtung verschiedener Aspekte der Futtermittelüberwachung. Dabei wurde der Bogen von der Probenahme bis zur Analytik gespannt.

 

Transfer von Arzneimittelrückständen in Böden und Pflanzen über Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt des CVUA Karlsruhe und des LTZ Augustenberg wurde untersucht, ob zwei in der Nutztierhaltung häufig eingesetzte Antibiotika − Tetracyclin und Enrofloxacin − unter Feldbedingungen über den Pfad Gülle-Boden in Pflanzen gelangen können.

 

Futtermittel für Nutztiere auf dem Prüfstand: Antibiotika und Futtermittelzusatzstoffe in Futtermitteln

Kranke Tiere müssen unter Kontrolle eines Tierarztes behandelt werden. Tierarzt und Landwirt tragen eine hohe Verantwortung. Zur Behandlung werden Tierarzneimittel häufig über das Futtermittel verabreicht. Dabei ist ein hohes Maß an Sorgfalt erforderlich. Einerseits soll das Wohl der Tiere gewährleistet sein, andererseits sollen keine Rückstände von Tierarzneimitteln in tierische Lebensmittel gelangen. Am CVUA Karlsruhe werden jährlich etwa 200 Futtermittel-Proben auf pharmakologisch wirksame Substanzen untersucht.

 

Untersuchungsergebnisse 2015

Im Jahr 2015 wurden am CVUA Karlsruhe 208 Futtermittelproben auf pharmakologisch wirksame Stoffe untersucht, wobei insgesamt 1335 Einzeluntersuchungen durchgeführt wurden. Bei 80 % der Proben handelte es sich um Mischfuttermittel (Allein- und Ergänzungsfuttermittel), darüber hinaus wurden Vormischungen (13 %), Einzelfuttermittel (3 %) und Zusatzstoffe (4 %) untersucht.

 

 

Artikel erstmals erschienen am 09.07.2013