Minister Peter Hauk MdL zu Gast beim CVUA Karlsruhe
Informationen zu aktuellen Herausforderungen
Kelly Geist, Pia Burkard, Kerstin Schöberl (CVUA Karlsruhe)
Abb. 1: Minister Peter Hauk MdL im Interview mit BadenTV während seines Besuchs beim CVUA
Gefahr durch ASP: Das CVUA Karlsruhe ist mit an vorderster Front
Der Nachweis des ASP-Virus durch serologische und molekularbiologische Verfahren ist schon seit Jahren fester Bestandteil der Untersuchungen am CVUA Karlsruhe. Aufgrund des aktuellen ASP-Nachweises in Baden-Württemberg und dem damit zusammenhängenden Probenaufkommen ist die Optimierung der Prozesse, beginnend mit der Ankunft der Proben im CVUA über die Untersuchung bis zur Befundung, umso wichtiger. Durch Digitalisierung und Automatisierung wird bereits viel zur Effizienz der Prozesse im Haus beigetragen. Minister Hauk konnte sich zudem von der hohen Bereitschaft und dem Engagement der Mitarbeitenden des CVUA Karlsruhe überzeugen.
Abb. 2: Einblicke in die Menge der Blutproben, die momentan auf die afrikanische Schweinepest untersucht werden
Mikroplastik auf unseren Tellern? Das CVUA Karlsruhe auf Spurensuche
Bei der nächsten Station seines Besuchs informierte sich Minister Hauk über die Möglichkeiten und die aktuellen Herausforderungen bei der Mikroplastikanalytik.
Am CVUA Karlsruhe wird ein vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz finanziertes Forschungsprojekt zur Etablierung der Analytik von Mikroplastik in Lebensmitteln durchgeführt. Ein sogenanntes Pyrolyse-Gaschromatograph-Massenspektrometer wurde bereits in Betrieb genommen und wird für die Messung von Mikroplastik unter anderem in Mineralwasser eingesetzt.
Bei der dazugehörigen Probenvorbereitung für Mineralwasser konnte Minister Hauk selbst Hand anlegen, aktuelle Messergebnisse verfolgen und mit den Mitarbeitenden über die weiteren Schritte bei der Etablierung der Analytik und damit verbundene Herausforderungen diskutieren.
Abb. 3: Mikroplastikanalytik im Detail: ein Blick ins Labor
Entwarnung bei Weichmachern: Sonnencreme bleibt unverzichtbar im Kampf gegen Hautkrebs
Den Abschluss des Besuchs von Minister Hauk bildete der Bereich Kosmetik des CVUA Karlsruhe. Hier informierten ihn Sachverständige und technische Mitarbeitende über die Analytik bestimmter Weichmacher in Sonnenschutzmitteln. Diese waren Anfang dieses Jahres in den Fokus geraten, nachdem sie im Urin von Kindern und Erwachsenen nachgewiesen worden waren. Die gute Nachricht: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hält gesundheitliche Folgen für sehr unwahrscheinlich. Zur Vorbeugung von Hautkrebs bei direkter Sonneneinstrahlung ist es weiterhin unerlässlich, sich auch mit Sonnencreme vor UV-Strahlung zu schützen.
Das CVUA Karlsruhe zeigte mit diesem straffen Besuchsprogramm, welche wertvollen Beiträge zu Verbraucherschutz und Tiergesundheit es leistet. Die Beteiligten erlebten einen informativen Austausch und danken Herrn Minister Peter Hauk MdL für sein großes Interesse beim Besuch und seine Wertschätzung für die Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CVUA Karlsruhe.
Abb. 4: Neuer Eintrag im CVUA-Gästebuch: Minister Peter Hauk beim Abschluss des Besuchs
Weitere Informationen:
- Ausführliche Informationen über die Afrikanische Schweinepest (ASP) auf der Internetseite des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (Link)
- Gerät für die Mikroplastik-Analytik in Betrieb genommen! Beitrag des CVUA Karlsruhe vom 30.04.2024 (Link)
- Verbotener Weichmacher als Verunreinigung in Sonnenschutzmitteln? – Erste Untersuchungsergebnisse. Beitrag des CVUA Karlsruhe vom 04.03.2024 (Link)
- Ausführliche Informationen zu Weichmachern auf der Internetseite des Bundesinstituts für Risikobewertung (Link)