Rückstände und Kontaminanten in Frischgemüse aus konventionellem Anbau 2018
Ein Bericht aus unserem Laboralltag
Ellen Scherbaum, Kathi Hacker
Zusammenfassung
Die Pestizidbelastung von frischem Gemüse in 2018 ist unverändert im Vergleich zu den Vorjahren. Deutsches Gemüse schneidet insgesamt am besten ab. Jede 20. Probe war wegen mindestens einer Überschreitung des Höchstgehaltes zu beanstanden (wenn formale Beanstandungen des Stoffes Chlorat auch berücksichtigt werden war es jede 5. Probe). Nur eine Probe Koriander unbekannter Herkunft, vermutlich aus dem asiatischen Raum, mit 27 verschiedenen Pestizide, davon 7 über dem zulässigen Höchstgehalt, fiel aus dem Rahmen. Abgesehen von drei Proben (2x Grünkohl und 1x Aubergine) waren die nachgewiesenen Pestizidgehalte gesundheitlich unbedenklich.
Überblick
Im Jahr 2018 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 1076 Proben Frischgemüse aus konventionellem Anbau auf Rückstände von über 750 verschiedenen Pestiziden, Pestizidmetaboliten sowie Kontaminanten untersucht. 965 dieser Proben (90 %) wiesen Rückstände von insgesamt 219 verschiedenen Pestizid-Wirkstoffen auf (2017: 227 Wirkstoffe, 2016: 202, 2015: 210, 2014: 208, 2013: 199). Insgesamt wurden 4953 Rückstände gefunden (gemäß den gesetzlichen Rückstandsdefinitionen, siehe auch Anlage 4). Bei 231 Gemüseproben (21 %) wurden Rückstandsgehalte über den gesetzlich festgelegten Höchstmengen festgestellt (siehe Tabelle 1). Somit blieb die Beanstandungsquote, wie in den drei Vorjahren, vergleichsweise hoch (2014, 2015, 2016 und 2017: 16 %, 2013: 4,4 %, 2012: 6,4 %, 2011: 7,0 %). Ursächlich hierfür ist die Ausweitung des Untersuchungsspektrums ab 2014 auf polare Pestizide und der hohe Anteil an Überschreitungen der Höchstmenge für den Wirkstoff Chlorat: in insgesamt 191 (18 %) der Gemüseproben wurde die Höchstmenge von Chlorat überschritten. Wenn formale Beanstandungen von Chlorat nicht berücksichtigt werden, ergibt das mit 55 Proben eine Beanstandungsquote aufgrund von Höchstmengenüberschreitungen von 5,1 %. Insgesamt schneidet deutsches Gemüse am besten ab.
Ergebnisse im Detail
Alle Proben wurden routinemäßig mit der QuEChERS-Multi-Methode und mit der QuPPe-Methode (für sehr polare Stoffe; siehe auch http://quppe.eu) auf ca. 750 Stoffe untersucht. Tabelle 1 gibt einen Überblick über die untersuchten Proben Frischgemüse aufgeschlüsselt nach dem Herkunftsgebiet.
Frischgemüse |
Proben
Inland |
Proben
anderer EU-Länder |
Proben
Drittländer |
Proben unbekannter Herkunft
|
Proben
Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
Anzahl Proben |
472
|
381
|
160
|
63
|
1076
|
davon mit Rückständen |
389 (82 %)
|
358 (94 %)
|
159 (99 %)
|
59 (94 %)
|
965 (90 %)
|
Proben über Höchstmenge |
66 (14 %)
|
96 (25 %)
|
50 (31 %)
|
19 (30 %)
|
231 (21 %)
|
mittlerer Pestizidgehalt (mg/kg) |
1,9
|
2,2
|
2,7
|
1,1
|
2,1
|
mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe) (mg/kg)* |
0,44
|
0,59
|
0,28
|
0,32
|
0,46
|
Stoffe pro Probe |
3,8
|
5,1
|
5,5
|
5,1
|
4,6
|
Die Proben kamen aus mindestens 31 verschiedenen Herkunftsländern, wobei die Mehrzahl aus Deutschland (472), Spanien (163), Italien (111), Niederlande (51) und der Türkei (36) stammten. Bei 63 Proben war die Herkunft nicht bekannt.
Beim Vergleich der Anzahl an Stoffe pro Probe muss berücksichtigt werden, dass die einzelnen Kulturen in den verschiedenen klimatischen Zonen einem unterschiedlich starken Schädlingsdruck ausgesetzt sind. Entsprechend individuell und unterschiedlich sind somit auch die erforderlichen Pflanzenschutzmaßnahmen. Im Schnitt wurden 4,6 verschiedene Wirkstoffe pro Probe nachgewiesen, wobei inländische Proben mit 3,8 Wirkstoffen pro Probe etwas besser abschnitten. Der mittlere Pestizidgehalt lag bei den untersuchten Gemüseproben bei 0,46 mg/kg (ohne Bromid und Fosetyl (Summe)). Für deutsche Proben lag der mittlere Pestizidgehalt (ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)) etwa gleich bei 0,44 mg/kg. Allerdings war die Quote der Proben mit Pestizidgehalten über den Grenzwerten bei deutschen Proben mit Abstand am niedrigsten.
Betrachtet man die Herkunftsländer mit der höchsten Quote an Überschreitungen genauer (> 30 %), so zeigt sich, dass Drittländer häufiger vertreten sind (siehe Tabelle 2).
Land | Länderkategorie |
Probenzahl
|
Proben > Höchstgehalt (%)
|
Proben > Höchstgehalt ohne Chlorat (%)
|
---|---|---|---|---|
Peru | Drittland |
7
|
6 (86 %)
|
4 (57 %)
|
Thailand | Drittland |
7
|
6 (86 %)
|
1 (14 %)
|
Türkei | Drittland |
36
|
18 (50 %)
|
13 (36 %)
|
Frankreich | EU-Land |
15
|
6 (40 %)
|
1 (7 %)
|
Mexiko | Drittland |
8
|
3 (38 %)
|
2 (25 %)
|
China | Drittland |
6
|
2 (33 %)
|
2 (33 %)
|
Belgien | EU-Land |
19
|
6 (32 %)
|
0 (0 %)
|
Infokasten
Rückstandshöchstgehalte
Rückstandshöchstgehalte sind keine toxikologischen Endpunkte oder toxikologische Grenzwerte. Sie werden aus Rückstandsversuchen abgeleitet, die unter realistischen Bedingungen durchgeführt werden. Danach erfolgt eine Gegenüberstellung der zu erwartenden Rückstände mit den toxikologischen Grenzwerten, um die gesundheitliche Unbedenklichkeit bei lebenslanger und ggf. einmaliger Aufnahme sicherzustellen.
Rückstandshöchstgehalte regeln den Handel und dürfen nicht überschritten werden. Ein Lebensmittel mit Rückständen über dem Rückstandshöchstgehalt ist nicht verkehrsfähig, darf also nicht verkauft werden. Nicht jede Überschreitung von Rückstandshöchstgehalten geht jedoch mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Hier ist eine differenzierte Betrachtung erforderlich.
Quelle: BVL-Broschüre, Pflanzenschutzmittel – sorgfältig geprüft, verantwortungsvoll zugelassen, November 2009
In den Tabellen 3 bis 7 sind die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen bei Gemüse differenziert nach Gemüsesorten aufgeführt. Anlage 1 listet die Höchstmengenüberschreitungen in konventionell erzeugtem Frischgemüse auf, Anlage 2 und 3 zeigen die Häufigkeitsverteilung der nachgewiesenen Wirkstoffe.
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben
mit Rückständen |
Proben mit
Mehrfach-rück-ständen |
Proben > Höchstgehalt
|
Anzahl Befunde
> Höchstgehalt |
Stoffe über dem Höchstgehalt**
|
---|---|---|---|---|---|---|
Blattgemüse |
417
|
395 (95 %)
|
357 (86 %)
|
107 (26 %)
|
123
|
Chlorat (96x); Nikotin (8x); Tebuconazol (2x); Fosetyl, Summe; Chlorpyrifos; Omethoat; Chlorpropham; Fenobucarb; Metobromuron; Diflubenzuron; Chlorfluazuron; Difenoconazol; Flutriafol; Nitenpyram; Oxadiazon; Bromoxynil; Cyfluthrin; Fluopyram; Fipronil, Summe; Chlormequat, Summe
|
Fruchtgemüse |
428
|
369 (86 %)
|
320 (75 %)
|
81 (19 %)
|
91
|
Chlorat (60x); 4-CPA (4x); Etoxazol (3x); Acrinathrin (3x); Pirimiphos-methyl (2x); Tebufenpyrad (2x); Bifenthrin (2x); Tau-Fluvalinat; Ethephon; Fosetyl, Summe; Chlorfenapyr; Acetamiprid; Methomyl; Clofentezin; Propiconazol; Hexaconazol; Nikotin; Trimethylsulfonium-Kation; Thiabendazol; Fipronil, Summe; Cyflumetofen; Chlormequat, Summe
|
Sprossgemüse |
139
|
113 (81 %)
|
84 (60 %)
|
32 (23 %)
|
36
|
Chlorat (29x); Trimethylsulfonium-Kation (2x); Fosetyl, Summe; Omethoat; Dimethoat; Methomyl; Mandipropamid
|
Wurzelgemüse |
91
|
87 (96 %)
|
76 (84 %)
|
10 (11 %)
|
15
|
Chlorat (5x); Cyromazin (2x); Fosthiazat (2x); Chlormequat, Summe (2x); Thiamethoxam; Chlorpropham; Dimethomorph; Nikotin
|
Exotisches Gemüse |
1
|
1*
|
1
|
1
|
1
|
Chlorat
|
SUMME |
1076
|
965 (90 %)
|
838 (78 %)
|
231 (21 %)
|
|
|
Darstellung der Ergebnisse für die einzelnen Gemüsesorten
Blattgemüse enthielt im Mittel 5,6 verschiedene Wirkstoffe und wies mit 0,93 mg Pestizidrückstände pro kg (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)) den höchsten Rückstandsgehalt von allen Gemüsesorten auf. Besonders Kräuter und Salate enthalten häufiger zahlreiche Pestizide und auch höhere Gehalte. Spitzenreiter war eine Probe Koriander unbekannter Herkunft mit 27 verschiedenen Wirkstoffen, davon 7 über den geltenden Höchstgehalten (siehe auch Abbildung 1).
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben
mit Rückständen |
Proben mit
Mehrfach-rückständen |
Proben > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt** |
---|---|---|---|---|---|
Bärlauch |
1
|
1*
|
1
|
-
|
|
Basilikum |
10
|
9 (90 %)
|
8 (80 %)
|
6 (60 %)
|
Chlorat (6x); Fosetyl, Summe |
Blattgemüse |
1
|
1*
|
1
|
-
|
|
Bleichsellerie |
5
|
5 (100 %)
|
5 (100 %)
|
2 (40 %)
|
Chlorat (2x) |
Chicoree |
9
|
9 (100 %)
|
9 (100 %)
|
2 (22 %)
|
Chlorat (2x) |
Chinakohl |
5
|
5 (100 %)
|
5 (100 %)
|
-
|
|
Dill |
8
|
8 (100 %)
|
8 (100 %)
|
2 (25 %)
|
Chlorat (2x) |
Eichblattsalat |
18
|
18 (100 %)
|
18 (100 %)
|
3 (17 %)
|
Chlorat (3x) |
Eisbergsalat |
36
|
36 (100 %)
|
31 (86 %)
|
5 (14 %)
|
Chlorat (5x) |
Endivie |
12
|
11 (92 %)
|
10 (83 %)
|
2 (17 %)
|
Chlorat (2x) |
Estragon |
2
|
2*
|
2*
|
1*
|
Chlorat |
Feldsalat |
25
|
25 (100 %)
|
24 (96 %)
|
10 (40 %)
|
Chlorat (10x) |
Friseesalat |
1
|
1*
|
1*
|
1*
|
Nikotin |
Grünkohl |
21
|
20 (95 %)
|
20 (95 %)
|
8 (38 %)
|
Nikotin (4x); Tebuconazol (2x); Chlorat; Chlorpropham; Difenoconazol; Fluopyram; Metobromuron |
Kopfsalat |
40
|
39 (98 %)
|
36 (90 %)
|
4 (10 %)
|
Chlorat (4x) |
Koriander |
8
|
8 (100 %)
|
8 (100 %)
|
7 (88 %)
|
Chlorat (6x); Chlorfluazuron; Chlorpyrifos; Cyfluthrin; Diflubenzuron; Fenobucarb; Fipronil, Summe; Nitenpyram; Oxadiazon |
Kresse |
1
|
1*
|
0
|
1*
|
Chlorat |
Küchenkräuter |
1
|
1*
|
1*
|
1*
|
Chlorat |
Lauchzwiebel |
5
|
5 (100 %)
|
5 (100 %)
|
-
|
|
Lollo |
8
|
8 (100 %)
|
8 (100 %)
|
4 (50 %)
|
Chlorat (4x) |
Mangold |
10
|
10 (100 %)
|
9 (90 %)
|
3 (30 %)
|
Chlorat (3x) |
Minze |
5
|
5 (100 %)
|
5 (100 %)
|
2 (40 %)
|
Chlorat (2x); Flutriafol |
Pak-Choi |
1
|
1*
|
1*
|
-
|
|
Petersilienblätter |
43
|
42 (98 %)
|
39 (91 %)
|
12 (28 %)
|
Chlorat (12x) |
Porree |
14
|
13 (93 %)
|
13 (93 %)
|
2 (14 %)
|
Chlorat (2x) |
Radiccio |
7
|
4 (57 %)
|
0
|
1 (14 %)
|
Chlorat |
Römischer Salat |
7
|
7 (100 %)
|
7 (100 %)
|
1 (14 %)
|
Chlorat |
Rosenkohl |
15
|
15 (100 %)
|
15 (100 %)
|
-
|
|
Rotkohl |
10
|
9 (90 %)
|
4 (40 %)
|
1 (10 %)
|
Chlormequat, Summe |
Rucola |
26
|
26 (100 %)
|
24 (92 %)
|
12 (46 %)
|
Chlorat (12x); Nikotin |
Schnittlauch |
8
|
8 (100 %)
|
8 (100 %)
|
2 (25 %)
|
Chlorat (2x) |
Schnittsalat |
3
|
3*
|
2*
|
1*
|
Chlorat |
Spinat |
20
|
20 (100 %)
|
20 (100 %)
|
8 (40 %)
|
Chlorat (7x); Nikotin (2x); Bromoxynil; Omethoat |
Weißkohl |
22
|
11 (50 %)
|
6 (27 %)
|
-
|
|
Wirsingkohl |
3
|
2*
|
0
|
-
|
|
Zitronengras |
5
|
5 (100 %)
|
2 (40 %)
|
3 (60 %)
|
Chlorat (3x) |
Zuckerhutsalat |
1
|
1*
|
1*
|
-
|
|
SUMME |
417
|
395 (95 %)
|
357 (86 %)
|
107 (26 %)
|
Die Mehrzahl der Höchstmengenüberschreitungen bei Blattgemüse betraf den Stoff Chlorat, wobei diese Gehalte nicht aus einer Anwendung als Herbizid stammen (siehe gesondertes Kapitel „Chlorat“).
Bei zwei Proben Grünkohl war die akute Referenzdosis (ARfD; siehe Infokasten “Akute Referenzdosis”) für den gefundenen Wirkstoff Nikotin überschritten. Diese zwei Proben wurden als „nicht sicher“ im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 beurteilt. Die Eintragsquellen für Nikotin sind vielfältig, aufgrund der relativ hohen oralen Toxizität sind jedoch auch relativ niedrige Gehalte problematisch. Weitere Erläuterungen und Auswertungen zu dem Thema finden sich auf unserer Internetseite [1,2].
Infokasten
Akute Referenzdosis (Acute Reference Dose, ARfD)
Zur Bewertung von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen, die eine hohe akute Toxizität aufweisen und schon bei einmaliger oder kurzzeitiger Aufnahme gesundheitsschädliche Wirkungen auslösen können, eignet sich der ADI-Wert (acceptable daily intake) nur eingeschränkt. Da er aus längerfristigen Studien abgeleitet wird, charakterisiert er eine akute Gefährdung durch Rückstände in der Nahrung möglicherweise unzureichend. Deshalb wurde neben dem ADI-Wert ein weiterer Expositionsgrenzwert eingeführt, die sogenannte akute Referenzdosis (acute reference dose, ARfD). Die Weltgesundheitsorganisation hat die ARfD als diejenige Substanzmenge definiert, die über die Nahrung innerhalb eines Tages oder mit einer Mahlzeit aufgenommen werden kann, ohne dass daraus ein erkennbares Gesundheitsrisiko für den Verbraucher resultiert. Anders als der ADI- wird der ARfD-Wert nicht für jedes Pflanzenschutzmittel festgelegt, sondern nur für solche Wirkstoffe, die in ausreichender Menge geeignet sind, schon bei einmaliger Exposition die Gesundheit zu schädigen.
EFSA calculation model Pesticide Residue Intake Model “PRIMo”– revision 3
Fruchtgemüse enthielt im Mittel 4,4 verschiedene Wirkstoffe aber nur 0,14 mg Pestizidrückstände pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)), d.h. die nachgewiesenen Stoffe sind häufig nur in kleinen Konzentrationen vorhanden. Dies lässt nicht zwangsläufig darauf schließen, dass Fruchtgemüse während der Vegetation weniger häufig oder in kleineren Konzentrationen mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wird als andere Gemüsearten, vielmehr werden viele Gemüsesorten nach der Ernte gewaschen und so von Rückständen befreit. In den letzten Jahren wurde die Nacherntebehandlung zunehmend automatisiert und hat sich weit verbreitet.
Paprikas, Zucchini, Tomaten und Auberginen enthalten häufiger zahlreiche Pestizide. Spitzenreiter war eine Probe Chili aus der Pakistan mit 22 verschiedenen Wirkstoffen (siehe auch Abbildung 1).
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben
mit Rückständen |
Proben mit
Mehrfach-rückständen |
Proben > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt** |
---|---|---|---|---|---|
Aubergine |
38
|
35 (92 %)
|
33 (87 %)
|
13 (34 %)
|
Chlorat (11x); 4-CPA; Acetamiprid; Clofentezin; Methomyl |
Bohne grüne |
46
|
45 (98 %)
|
38 (83 %)
|
10 (22 %)
|
Chlorat (8x); Bifenthrin (2x); Fosetyl, Summe; Hexaconazol |
Chilischote |
8
|
8 (100 %)
|
7 (88 %)
|
4 (50 %)
|
Chlorfenapyr; Ethephon; Fipronil, Summe; Tau-Fluvalinat; Tebufenpyrad |
Erbse mit Schote |
3
|
3*
|
3*
|
-
|
|
Gemüsepaprika |
107
|
95 (89 %)
|
85 (79 %)
|
17 (16 %)
|
Chlorat (11x); Etoxazol (3x); Acrinathrin (2x); Pirimiphos-methyl (2x); Cyflumetofen; Tebufenpyrad |
Gurke |
27
|
25 (93 %)
|
24 (89 %)
|
5 (19 %)
|
Chlorat (3x); Acrinathrin; Trimethylsulfonium-Kation |
Kürbis |
9
|
6 (67 %)
|
3 (33 %)
|
-
|
|
Melone |
50
|
48 (96 %)
|
44 (88 %)
|
4 (8 %)
|
Chlorat (3x); Propiconazol; Thiabendazol |
Okraschote |
5
|
5 (100 %)
|
4 (80 %)
|
2 (40 %)
|
Chlorat; Nikotin |
Peperoni |
1
|
1*
|
1*
|
0
|
|
Tomate |
76
|
66 (87 %)
|
55 (72 %)
|
17 (22 %)
|
Chlorat (17x); Chlormequat, Summe |
Zucchini |
30
|
27 (90 %)
|
22 (73 %)
|
9 (30 %)
|
Chlorat (6x); 4-CPA (3x) |
Zuckermais |
28
|
5 (18 %)
|
1 (4 %)
|
-
|
|
SUMME |
428
|
369 (86 %)
|
320 (75 %)
|
81 (19 %)
|
Bei einer Probe Aubergine (Herkunft Italien) war die akute Referenzdosis (ARfD; siehe Infokasten “Akute Referenzdosis”) für den Wirkstoff Methomyl bezogen auf Kleinkinder überschritten (Ausschöpfung der ARfD zu 200 % nach EFSA PRIMo-Modell). Diese Probe wurde als „nicht sicher“ im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 beurteilt.
Sprossgemüse enthielt im Mittel 2,4 verschiedene Wirkstoffe und 0,33 mg Pestizidrückstände pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)).
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben
mit Rückständen |
Proben mit
Mehrfach-rückständen |
Proben > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt** |
---|---|---|---|---|---|
Artischocke |
2
|
1*
|
1*
|
-
|
|
Blumenkohl |
6
|
3 (50 %)
|
2 (33 %)
|
1 (17 %)
|
Chlorat |
Broccoli |
25
|
23 (92 %)
|
18 (72 %)
|
6 (24 %)
|
Chlorat (6x) |
Fenchel |
9
|
9 (100 %)
|
9 (100 %)
|
3 (33 %)
|
Chlorat (3x) |
Getreidekeimling |
4
|
4*
|
4*
|
2*
|
Chlorat (2x) |
Knoblauch |
2
|
2*
|
1*
|
1*
|
Chlorat |
Kohlrabi |
19
|
16 (84 %)
|
7 (37 %)
|
4 (21 %)
|
Chlorat (3x); Dimethoat; Mandipropamid; Omethoat |
Mungobohnenkeimling |
1
|
1*
|
1*
|
1*
|
Chlorat |
Schalotte |
2
|
2*
|
2*
|
1*
|
Fosetyl, Summe |
Sojakeimling |
2
|
1*
|
1*
|
1*
|
Chlorat |
Spargel |
45
|
29 (64 %)
|
17 (38 %)
|
12 (27 %)
|
Chlorat (11x); Trimethylsulfonium-Kation (2x); Methomyl |
Zwiebel |
22
|
22 (100 %)
|
21 (95 %)
|
-
|
|
SUMME |
139
|
113 (81 %)
|
84 (60 %)
|
32 (23 %)
|
Wurzelgemüse enthielt im Mittel 4,3 Wirkstoffe pro Probe und vergleichsweise geringe 0,076 mg Pestizidrückstände pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)), d.h. die festgestellten Stoffe waren häufig nur in Spuren vorhanden.
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben
mit Rückständen |
Proben mit
Mehrfach-rückständen |
Proben > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt** |
---|---|---|---|---|---|
Ingwer |
8
|
8 (100 %)
|
7 (88 %)
|
4 (50 %)
|
Chlormequat, Summe (2x); Cyromazin (2x); Fosthiazat (2x); Chlorat; Nikotin; Thiamethoxam |
Knollensellerie |
6
|
5 (83 %)
|
5 (83 %)
|
1 (17 %)
|
Dimethomorph |
Kohlrübe |
1
|
1*
|
1*
|
-
|
|
Mohrrübe |
14
|
14 (100 %)
|
13 (93 %)
|
-
|
|
Pastinake |
4
|
4*
|
4*
|
1*
|
Chlorpropham |
Petersilienwurzel |
1
|
1*
|
1*
|
-
|
|
Radieschen |
37
|
36 (97 %)
|
33 (89 %)
|
2 (5,4 %)
|
Chlorat (2x) |
Rettich |
9
|
9 (100 %)
|
7 (78 %)
|
1 (11 %)
|
Chlorat |
Rote Bete |
9
|
7 (78 %)
|
4 (44 %)
|
1 (11 %)
|
Chlorat |
Schwarzwurzel |
1
|
1*
|
1*
|
-
|
|
Wurzelgemüse |
1
|
1*
|
0
|
-
|
|
SUMME |
91
|
87 (96 %)
|
76 (84 %)
|
10 (11 %)
|
Mehrfachrückstände
Rückstände mehrerer Pestizide waren auch im Jahr 2018 bei Gemüse sehr häufig nachweisbar: 838 Gemüseproben (78 %) wiesen Mehrfachrückstände auf. Abbildung 1 zeigt Mehrfachrückstände in den verschiedenen Gemüsesorten aus dem Berichtsjahr.Die Rückstandsbefunde sind sehr stark von den untersuchten Proben und deren Herkunft abhängig. Da jedes Jahr andere Schwerpunkte gesetzt werden oder risikoorientiert bestimmte aktuelle Fragestellungen bearbeitet werden, sind die Ergebnisse eines Jahres als nicht repräsentativ anzusehen, und somit nur bedingt vergleichbar.
Infokasten
Mehrfachrückstände
Wird in oder auf einem Lebensmittel gleichzeitig mehr als ein Pflanzenschutzmittelwirkstoff nachgewiesen, spricht man von Mehrfachrückständen. Für das Auftreten dieser Mehrfachrückstände ist grundsätzlich eine Vielzahl von Ursachen denkbar. Neben der Anwendung unterschiedlicher Wirkstoffe während der Wachstumsphase zur Bekämpfung verschiedener Schadorganismen können sie beispielsweise auf die Anwendung von Kombinationspräparaten mit mehreren Wirkstoffen oder einen gezielten Wirkstoffwechsel zur Vermeidung der Entwicklung von Resistenzen bei Schaderregern zurückzuführen sein. Auch während der Lagerung und/oder beim Transport ist eine weitere Anwendung bzw. eine Übertragung von kontaminierten Transportbehältern oder Förderbändern möglich. Geringe Wirkstoffrückstände können von vorangegangenen Anwendungen oder durch Abdrift bei Pflanzenschutzmaßnahmen von benachbarten Feldern stammen. Des Weiteren setzen sich manche Proben aus Partien von verschiedenen Erzeugern zusammen, die unterschiedliche Wirkstoffe angewendet haben. Darüber hinaus kann auch eine nicht ausreichende Umsetzung der guten landwirtschaftlichen Praxis bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nicht immer ausgeschlossen werden.
Quelle: BVL Hintergrundinformation: Mehrfachrückstände von Pflanzenschutzmitteln in und auf Lebensmitteln
Abbildung 1: Mehrfachrückstände in den verschiedenen Gemüsearten (CVUAS 2018)
Chlorat
Chlorat-Rückstände in pflanzlichen Lebensmitteln können neben der Anwendung als Herbizid verschiedene andere Ursachen haben (siehe Infokasten). Bei Gemüse spielen Chloratbefunde, im Vergleich zu Obst, eine größere Rolle. Im Berichtsjahr wurde Chlorat in 359 Gemüseproben (33 %), mit Gehalten bis 2,0 mg/kg (grüner Spargel aus Peru) nachgewiesen. Somit hat sich die Situation nicht verbessert: in 2017 enthielten 29 % der Gemüseproben Chlorat, 2016 waren es 21 %.
Für Chlorat hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine akute Referenzdosis (ARfD) von 0,036 mg pro Kilogramm Körpergewicht abgeleitet. Bei Anwendung des EFSA PRIMo-Modells bezogen auf Kleinkinder ergab sich unter Anwendung eines Variabilitätsfaktors von 1 bei keiner Probe eine Überschreitung des toxikologischen Referenzwertes. Eine akute Gesundheitsschädlichkeit war somit nicht gegeben. Allerdings empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung weiterhin Anstrengungen zu unternehmen, den Eintrag von Chlorat in die Nahrungsmittelkette und damit die Belastung von Verbrauchern zu reduzieren [3].
Infokasten
Chlorat
Chlorate sind sowohl herbizid als auch biozid wirksame Stoffe. Chlorat ist ein in der EU seit dem Jahr 2008 nicht mehr zugelassener Pflanzenschutzmittelwirkstoff *. Auch in Biozidprodukten darf Natriumchlorat nicht mehr angewendet werden.
Die Definition „Pestizidrückstände“ der VO (EG) Nr. 396/2005 bezeichnet auch Rückstände von (ggf. nicht mehr zugelassenen) Pflanzenschutzmittelwirkstoffen in Lebensmitteln bei möglichem anderem Eintragsweg als der Anwendung als Pflanzenschutzmittel (sog. Dual-Use-Stoffe), wie etwa im Fall von Chlorat in Lebensmitteln. Somit ist gemäß der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 ein allgemeiner Höchstgehalt von 0,01 mg/kg EU-weit gültig. Für die Trinkwasseraufbereitung wurde in Deutschland im Dezember 2017 ein Höchstwert von 70 µg/L Chlorat für die dauerhafte Anwendung und 200 µg/L Chlorat für die zeitweise Dosierung festgesetzt, wenn die Desinfektion nicht anders gewährleistet werden kann **.
Neben der Anwendung als Pflanzenschutzmittel kann Chlorat z.B. auch infolge einer Verunreinigung durch die Umwelt (kontaminiertes Beregnungs- oder Bewässerungswasser, belastete Böden) oder als Rückstand der Gewinnung, einschließlich der Behandlungsmethoden in Ackerbau, Fertigung, Verarbeitung, Zubereitung oder Behandlung in das Lebensmittel gelangen. Die Anwendung von Bioziden, aus denen Chlorate entstehen können, stellt eine mögliche Kontaminationsquelle dar. Grundsätzlich kann Chlorat als Nebenprodukt bei der Trinkwasser-/Brauchwasserdesinfektion mit Chlorgas, Hypochlorit oder Chlordioxid entstehen.
Chlorat hemmt reversibel die Aufnahme von Jodid in die Schilddrüse und kann insbesondere bei empfindlichen Personengruppen wie Kindern, Schwangeren oder Personen mit Schilddrüsenfunktionsstörungen unerwünschte gesundheitliche Effekte verursachen. Neben Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion kann Chlorat auch Schädigungen der Erythrocyten (Methämoglobin-Bildung, Hämolyse) bewirken ***.
Die Mitgliedstaaten führen ein Monitoring zur Erfassung der Belastungssituation in Lebensmitteln und Trinkwasser durch, um Daten für eine toxikologische Bewertung durch die EFSA bereitzustellen. Darauf basierend sollen dann spezifische Rückstandshöchstgehalte festgelegt werden.
* Entscheidung der Kommission vom 10. November 2008 über die Nichtaufnahme von Chlorat in Anhang I der RL 91/414/EWG des Rates und die Aufhebung der Zulassungen für Pflanzenschutzmittel mit diesem Stoff (ABl. L307/7 vom 18.11.2008)
** Umweltbundesamt, 19. Bekanntmachung der Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß § 11 der Trinkwasserverordnung
*** BfR, Vorschläge des BfR zur gesundheitlichen Bewertung von Chloratrückständen in Lebensmitteln vom 12.05.2014 (aufgerufen am 06.02.2019)
191 Proben (18 %) wurden 2018 wegen einer Überschreitung der Höchstgehalte an Chlorat beanstandet (2017: 13 %, 2016: 12 %, 2015: 13 %, 2014: 12 %). Die Verteilung zeigt Abbildung 2.
Es wird deutlich, dass die überwiegende Mehrzahl der Proben den derzeitigen Höchstwert nur geringfügig überschreitet.
Abbildung 2: Häufigkeitsverteilung der Chloratgehalte oberhalb des Höchstwertes (CVUAS 2018)
Bei der EU wird seit einigen Jahren beraten, welche spezifischen Chlorathöchstgehalte festgesetzt werden können, die der Problematik insgesamt gerecht werden (siehe Infokasten). Derzeit läuft eine Anhörung bei den Interessengruppen. Darin werden Höchstgehalte vorgeschlagen z.B. 0,02 mg/kg für viele Früchte, 0,1 mg/kg für Tomaten und mit 0,7 mg/kg die höchsten Gehalte für Ölsaaten und Oliven. Wir hoffen auf eine baldige Einigung.
Die Untersuchungen auf Rückstände an Chlorat werden 2019 fortgesetzt.
Phosphonsäure und Fosetyl
Als gesetzliche Höchstmenge ist für den Wirkstoff Phosphonsäureeine gesetzliche Summenhöchstmenge mit Fosetyl-Al (Summe aus Fosetyl und Phosphonsäure und deren Salzen, ausgedrückt als Fosetyl) festgesetzt. In Gemüseproben wurde Phosphonsäure in 216 Proben, das entspricht 20 % aller untersuchten Gemüseproben, mit Gehalten bis zu 138 mg/kg Phosphonsäure (entspricht 185 mg Fosetyl, Summe) nachgewiesen. In lediglich 7 Proben wurde der Wirkstoff Fosetyl per se nachgewiesen (3x Salat, 3x Rucola und 1x Gurke). Nur 2 Proben (Basilikum aus Thailand mit 185 mg/kg Fosetyl-Al Summe, Schalotten aus Frankreich mit 7,4 mg/kg Fosetyl-Al Summe) wurden wegen einer Überschreitung der Höchstmenge beanstandet. Aufgrund der durchschnittlich vergleichsweise hohen Fosetyl-Rückstände wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe stark beeinflusst. In Tabelle 1 wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe deshalb auch ohne Fosetyl (Summe), angegeben.
Infokasten
Phosphonsäure und Fosetyl
Sowohl Fosetyl als auch Phosphonsäure sind in der EU zugelassene fungizide Wirkstoffe, die unabhängig vom Eintragsweg unter den Anwendungsbereich der VO (EG) Nr. 396/2005 fallen.
Neben der Anwendung als Fungizid ist ferner ein Eintrag durch Düngemittel (sog. Blattdünger), die Phosphonate (Salze der Phosphonsäure) enthalten, denkbar. Diese Anwendung ist jedoch durch die Einstufung der Phosphonate als Fungizide nicht mehr möglich. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass die Pflanzen Phosphonsäure speichern und erst im Laufe der Zeit ausscheiden.
Matrix |
Anzahl positiver Proben
|
Phosphonsäure (mg/kg)
|
Fosetyl (mg/kg)
|
---|---|---|---|
Blattgemüse |
90
|
0,083–138
|
0,046–0,69
|
Fruchtgemüse |
80
|
0,055–11,8
|
0,010
|
Sprossgemüse |
30
|
0,075–5,5
|
-
|
Wurzelgemüse |
16
|
0,053–11,7
|
-
|
Gesamt |
216
|
0,053–138
|
0,010–0,69
|
Bromid
Bromid (Abbauprodukt des Begasungsmittels Methylbromid) ist z.T. in hohen Mengen in Gemüseproben anzutreffen. Bromid kann aber auch aus dem Boden stammen und damit natürlichen Ursprungs sein. Ferner gibt es Hinweise darauf, dass in meeresnahen Böden die natürlichen Gehalte an Bromid höher sein können, dies gibt Italien häufig als Ursache an. Aus diesem Grund wurden zur Auswertung nur Gehalte > 10 mg/kg aufgeführt, da man erst ab diesem Wert von einer Anwendung des Begasungsmittels Methylbromid ausgehen kann. Bromidgehalte > 10 mg/kg wurden in 31 Proben mit Gehalten bis zu 48,5 mg/kg (Koriander aus Thailand) nachgewiesen. Im Vorjahr war eine Probe Basilikum aus Thailand der Spitzenreiter mit 45,5 mg/kg. Keine der Proben musste wegen einer Überschreitung der Höchstmenge an Bromid beanstandet werden. Da der mittlere Pestizidgehalt sehr stark durch die hohen Gehalte beeinflusst wurde, erfolgte die Auswertung in Tabelle 1 auch ohne Bromid.
Methylbromid war, wegen seiner schnellen und effektiven Wirkung, lange Zeit ein weit verbreitetes Begasungsmittel. Jedoch ist Methylbromid sehr schädigend für die Ozonschicht. Deswegen schlossen 175 Länder 1987 einen internationalen Vertrag (The Montreal Protocol) ab, indem sie sich dazu verpflichteten, den Einsatz von Methylbromid als Begasungsmittel bis 2015 zu begrenzen und alternative Begasungsmittel einzusetzen. Seit 2015 ist der Einsatz von Methylbromid weltweit verboten. Somit ist mit einem rückläufigen Trend der Bromidgehalte in den nächsten Jahren zu rechnen.
Matrix | Herkunftsland | Gehalt in der Probe (mg/kg) |
---|---|---|
Aubergine | Italien | 10,2 |
Dill | Italien (3x) | 10,3 / 10,7 / 18,7 |
Marokko | 11,3 | |
Feldsalat | Italien | 13,9 |
Kopfsalat | Italien | 24,6 |
Koriander | Deutschland | 12,1 |
Thailand (2x) | 36,7 / 48,5 | |
Mangold | Italien (3x) | 10,7 / 12,7 / 13,6 |
Melone | Honduras | 12,4 |
Minze | Spanien | 13,1 |
Petersilienblätter | Italien (4x) | 10,7 / 11,7 / 12,1 / 12,7 |
Radieschen | Deutschland | 10,8 |
Rucola | Deutschland | 12,1 |
Italien (4x) | 12,5 / 14,9 / 16,2 / 25,4 | |
Spinat | Italien (2x) | 15,1 / 16,4 |
Spanien | 14,8 | |
Tomate | Italien | 11,2 |
Zitronengras | Thailand (2x) | 10,2 / 14,2 |
Bildernachweis
CVUA Stuttgart, Pestizidlabor
Quellen
[1] Nikotin in Lebensmitteln – was hat Rauchen damit zu tun?
[2] Nikotin aus Tabak – ein „natürliches“ Mittel gegen Pflanzenschädlinge?
[3] Der Eintrag von Chlorat in die Nahrungskette sollte reduziert werden; Aktualisierte Stellungnahme Nr. 007/2018 des BfR vom 15. Februar 2018
Anlagen
Wirkstoff | Höchstmengenüberschreitungen bei |
---|---|
4-CPA | Zucchini (Türkei 3x); Aubergine (Italien) |
Acetamiprid | Aubergine (Spanien) |
Acrinathrin | Gurke (Spanien); Gemüsepaprika (Türkei 2x) |
Bifenthrin | Bohne grüne (Marokko 2x) |
Bromoxynil | Spinat (Italien) |
Chlorat | Spinat (Spanien 2x, Deutschland 3x, Italien 2x); Schnittlauch (Äthiopien, Deutschland); Dill (Marokko, Italien); Broccoli (Spanien 4x, ohne Angabe 2x); Eisbergsalat (Spanien 5x); Feldsalat (Italien, Frankreich 4x, Deutschland 5x); Chicoree (Deutschland 2x); Mangold (Italien 2x, Deutschland); Kohlrabi (Spanien, Deutschland, Portugal); Spargel (Peru 5x, Mexiko 2x, Italien 2x, Spanien 2x); Tomate (Spanien 4x, Türkei 3x, Tunesien, Deutschland 3x, ohne Angabe 2x, Belgien, Niederlande 3x); Petersilienblätter (Deutschland 5x, Italien 3x, ohne Angabe 2x, Spanien 2x); Fenchel (Italien 2x, Deutschland); Okraschote (Indien); Wasserspinat (Thailand); Zucchini (Spanien 5x, Türkei); Rucola (Deutschland 8x, Italien 4x); Kopfsalat (Italien 3x, Deutschland); Lollo (ohne Angabe, Italien, Deutschland 2x); Zitronengras (Thailand 3x); Gemüsepaprika (Spanien 4x, Niederlande 5x, Belgien, Ungarn); Blumenkohl (ohne Angabe); Knoblauch (ohne Angabe); Gurke (Spanien, Niederlande, Deutschland); Koriander (Spanien 2x, ohne Angabe, Deutschland, Thailand 2x); Radieschen (Italien 2x); Aubergine (Türkei, Spanien 2x, Belgien 2x, ohne Angabe, Italien, Niederlande 2x, Deutschland 2x); Bohne grüne (ohne Angabe, Marokko 5x, Spanien, Deutschland); Radiccio (Italien); Römischer Salat (Spanien); Endivie (Belgien 2x); Basilikum (Deutschland 4x, Israel, ohne Angabe); Eichblattsalat (Deutschland 3x); Schnittsalat (Deutschland); Rettich (Deutschland); Ingwer (Peru); Melone (ohne Angabe, Spanien 2x); Estragon (Israel); Küchenkräuter (Deutschland); Minze (Spanien, Deutschland); Getreidekeimling (Frankreich, ohne Angabe); Bleichsellerie (Spanien 2x); Kresse (Niederlande); Porree (Deutschland 2x); Sojakeimling (Deutschland); Grünkohl (Deutschland); Rote Bete (Deutschland); Mungobohnenkeimling (ohne Angabe) |
Chlorfenapyr | Chilischote (Pakistan) |
Chlorfluazuron | Koriander (ohne Angabe) |
Chlormequat, Summe | Tomate (Deutschland); Ingwer (China 2x); Rotkohl (ohne Angabe) |
Chlorpropham | Grünkohl (Deutschland); Pastinake (Deutschland) |
Chlorpyrifos | Koriander (ohne Angabe) |
Clofentezin | Aubergine (Italien) |
Cyflumetofen | Gemüsepaprika (Türkei) |
Cyfluthrin | Koriander (ohne Angabe) |
Cyromazin | Ingwer (ohne Angabe, China) |
Difenoconazol | Grünkohl (Deutschland) |
Diflubenzuron | Koriander (ohne Angabe) |
Dimethoat | Kohlrabi (Deutschland) |
Dimethomorph | Knollensellerie (Deutschland) |
Ethephon | Chilischote (Türkei) |
Etoxazol | Gemüsepaprika (Türkei 3x) |
Fenobucarb | Koriander (ohne Angabe) |
Fipronil, Summe | Chilischote (Pakistan); Koriander (ohne Angabe) |
Fluopyram | Grünkohl (Deutschland) |
Flutriafol | Minze (Spanien) |
Fosetyl, Summe | Bohne grüne (Marokko); Basilikum (Israel); Schalotte (Frankreich) |
Fosthiazat | Ingwer (ohne Angabe, China) |
Hexaconazol | Bohne grüne (Marokko) |
Mandipropamid | Kohlrabi (Deutschland) |
Methomyl | Spargel (Peru); Aubergine (Italien) |
Metobromuron | Grünkohl (Deutschland) |
Nikotin | Grünkohl (Deutschland 4x); Spinat (Deutschland, Italien); Ingwer (Peru); Rucola (Deutschland); Okraschote (Indien); Friseesalat (Deutschland) |
Nitenpyram | Koriander (ohne Angabe) |
Omethoat | Spinat (Deutschland); Kohlrabi (Deutschland) |
Oxadiazon | Koriander (Thailand) |
Pirimiphos-methyl | Gemüsepaprika (Türkei 2x) |
Propiconazol | Melone (Spanien) |
Tau-Fluvalinat | Chilischote (Türkei) |
Tebuconazol | Grünkohl (Deutschland 2x) |
Tebufenpyrad | Gemüsepaprika (Türkei); Chilischote (Türkei) |
Thiabendazol | Melone (Spanien) |
Thiamethoxam | Ingwer (ohne Angabe) |
Trimethylsulfonium-Kation | Gurke (Türkei); Spargel (Mexiko 2x) |
Anlage 2: Nachweishäufigkeit der wichtigsten Wirkstoffe für Gemüse und aufgeschlüsselt nach Gemüseart in Prozent der untersuchten Proben (CVUAS 2018)
Pestizide und Metabolite |
Anzahl
positiver
Befunde
|
mg/kg
|
Proben > HM | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
< 0,01
|
< 0,05
|
< 0,2
|
< 1
|
< 5
|
< 20
|
> 20
|
Max.
|
|||
Chlorat |
359
|
148
|
160
|
41
|
9
|
1
|
0
|
0
|
2
|
Siehe Anlage 1 |
Boscalid |
301
|
182
|
72
|
22
|
10
|
14
|
0
|
1
|
37
|
|
Azoxystrobin |
285
|
168
|
63
|
25
|
21
|
5
|
1
|
2
|
33,2
|
|
Fosetyl, Summe |
216
|
0
|
0
|
31
|
74
|
77
|
22
|
12
|
185
|
Bohne grüne (Marokko); Basilikum (Israel); Schalotte (Frankreich) |
Fluopyram |
186
|
122
|
48
|
14
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,3
|
Grünkohl (Deutschland) |
Dimethomorph |
161
|
87
|
42
|
20
|
9
|
3
|
0
|
0
|
6
|
Knollensellerie (Deutschland) |
Pendimethalin |
146
|
124
|
18
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,2
|
|
Fludioxonil |
131
|
91
|
25
|
7
|
8
|
0
|
0
|
0
|
0,88
|
|
Cyprodinil |
125
|
69
|
37
|
14
|
4
|
1
|
0
|
0
|
1,5
|
|
Imidacloprid |
123
|
82
|
27
|
12
|
1
|
1
|
0
|
0
|
1
|
|
Difenoconazol |
120
|
63
|
29
|
12
|
13
|
3
|
0
|
0
|
2,1
|
Grünkohl (Deutschland) |
Chloranthraniliprol |
118
|
71
|
33
|
8
|
3
|
3
|
0
|
0
|
2,4
|
|
Lambda-Cyhalothrin |
115
|
68
|
28
|
10
|
9
|
0
|
0
|
0
|
0,78
|
|
Spirotetramat, Summe |
113
|
43
|
51
|
16
|
2
|
1
|
0
|
0
|
5,3
|
|
Metalaxyl (-M) |
110
|
92
|
14
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,28
|
|
Pyraclostrobin |
107
|
57
|
27
|
11
|
8
|
4
|
0
|
0
|
5
|
|
Acetamiprid |
103
|
44
|
32
|
22
|
4
|
1
|
0
|
0
|
1,6
|
Aubergine (Spanien) |
Iprodion |
85
|
53
|
15
|
6
|
9
|
2
|
0
|
0
|
2
|
|
Thiamethoxam |
84
|
58
|
24
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,26
|
Ingwer (ohne Angabe) |
Acetamiprid Met. IM-2-1 |
69
|
46
|
18
|
1
|
3
|
1
|
0
|
0
|
4,8
|
|
Tebuconazol |
69
|
50
|
10
|
9
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,14
|
Grünkohl (Deutschland 2x) |
Thiacloprid |
68
|
44
|
14
|
8
|
1
|
1
|
0
|
0
|
1,9
|
|
Propamocarb |
67
|
13
|
24
|
11
|
16
|
3
|
0
|
0
|
6,7
|
|
Spinosad |
66
|
46
|
14
|
3
|
1
|
2
|
0
|
0
|
6,3
|
|
Mandipropamid |
59
|
15
|
12
|
10
|
15
|
7
|
0
|
0
|
3,6
|
Kohlrabi (Deutschland) |
Indoxacarb |
57
|
37
|
16
|
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,55
|
|
Clothianidin |
56
|
52
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
|
Bromid |
49
|
0
|
0
|
0
|
0
|
18
|
27
|
4
|
48,5
|
|
Triadimenol |
48
|
32
|
11
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,081
|
|
Metalaxyl Met.CGA 94689 |
46
|
41
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,021
|
|
Dithiocarbamate |
44
|
0
|
4
|
18
|
15
|
7
|
0
|
0
|
3,5
|
|
Propamocarb-N-oxid |
39
|
6
|
14
|
11
|
8
|
0
|
0
|
0
|
0,64
|
|
Propyzamid |
38
|
36
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,014
|
|
Chloridazon, Summe |
34
|
8
|
22
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,2
|
|
Chlorpyrifos |
32
|
29
|
2
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
1,8
|
Koriander (ohne Angabe) |
Fluopicolid |
32
|
23
|
6
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,16
|
|
Flutriafol |
32
|
17
|
12
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,068
|
Minze (Spanien) |
Metrafenon |
32
|
19
|
8
|
4
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,22
|
|
Linuron |
31
|
20
|
9
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,084
|
|
Deltamethrin |
30
|
14
|
12
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,24
|
|
Gibberelinsäure |
29
|
8
|
20
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,096
|
|
Propamocarb-N-desmethyl |
29
|
8
|
15
|
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
2,3
|
|
Pyriproxyfen |
29
|
21
|
7
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,17
|
|
Cypermethrin, Summe |
28
|
17
|
6
|
3
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,6
|
|
Nikotin |
28
|
0
|
27
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,058
|
Grünkohl (Deutschland 4x); Spinat (Deutschland, Italien); Ingwer (Peru); Rucola (Deutschland); Okraschote (Indien); Friseesalat (Deutschland) |
Flonicamid, Summe |
27
|
13
|
7
|
5
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,29
|
|
Pymetrozin |
27
|
22
|
1
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,16
|
|
Fluopyram-Benzamid |
26
|
20
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,057
|
|
Pyrimethanil |
25
|
17
|
7
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,14
|
|
Fenhexamid |
24
|
11
|
10
|
2
|
0
|
1
|
0
|
0
|
1,3
|
|
Chlorthalonil |
21
|
11
|
2
|
1
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0,64
|
|
Imidacloprid, Olefin- |
21
|
18
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,031
|
|
Iprodion Met. RP 30228 |
21
|
7
|
8
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,3
|
|
Myclobutanil |
21
|
18
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,068
|
|
Fenpyrazamin |
20
|
10
|
8
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,13
|
|
Fipronil, Summe |
19
|
16
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,019
|
Chilischote (Pakistan); Koriander (ohne Angabe) |
Abamectin, Summe |
18
|
18
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Chlorpyrifos-methyl |
18
|
11
|
4
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,25
|
|
Chlorthalonil-4-hydroxy |
18
|
16
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,013
|
|
Trimethylsulfonium-Kation |
18
|
5
|
10
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,22
|
Gurke (Türkei); Spargel (Mexiko 2x) |
Hexythiazox |
17
|
10
|
5
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,1
|
|
Prosulfocarb |
17
|
15
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,044
|
|
Prothioconazol-desthio |
17
|
15
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,04
|
|
Trifloxystrobin |
17
|
12
|
3
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,92
|
|
Ametoctradin |
16
|
6
|
10
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,043
|
|
Carbendazim, Summe |
15
|
13
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,085
|
|
Imazalil |
15
|
5
|
3
|
3
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0,79
|
|
Pirimicarb |
15
|
10
|
2
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,16
|
|
Spiromesifen |
15
|
2
|
10
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,16
|
|
Bifenazat, Summe |
13
|
1
|
9
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,16
|
|
Chlorpropham |
13
|
9
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,026
|
Grünkohl (Deutschland); Pastinake (Deutschland) |
Cyprodinil Met. CGA304075 |
13
|
12
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,016
|
|
DEET |
13
|
13
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
ETU |
13
|
7
|
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,2
|
|
Maleinsäurehydrazid |
13
|
0
|
2
|
1
|
0
|
10
|
0
|
0
|
6,2
|
|
Terbutylazin-desethyl |
13
|
12
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
|
Boscalid Met. M510F01 |
12
|
7
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,035
|
|
Clomazone |
12
|
12
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Cyazofamid |
12
|
7
|
3
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,068
|
|
Cyflufenamid |
12
|
11
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,011
|
|
Etofenprox |
12
|
8
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,12
|
|
Metribuzin |
12
|
12
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
1-NAD und 1-NAA, Summe |
11
|
9
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,024
|
|
Cyromazin |
11
|
2
|
7
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,55
|
Ingwer (ohne Angabe, China) |
Epoxiconazol |
11
|
11
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Fluazifop |
11
|
7
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,1
|
|
Methoxyfenozide |
11
|
4
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,026
|
|
Aclonifen |
10
|
10
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Omethoat |
10
|
8
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,022
|
Spinat (Deutschland); Kohlrabi (Deutschland) |
Oxadiazon |
10
|
4
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,089
|
Koriander (Thailand) |
Penconazol |
10
|
10
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Pyridaben |
10
|
4
|
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,34
|
|
Tebufenpyrad |
10
|
5
|
4
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,31
|
Gemüsepaprika (Türkei); Chilischote (Türkei) |
Spinetoram |
9
|
6
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,022
|
|
Dimethoat |
8
|
7
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,17
|
Kohlrabi (Deutschland) |
Imazalil Met. FK411 |
8
|
5
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,025
|
|
Metobromuron |
8
|
7
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,011
|
Grünkohl (Deutschland) |
Pyridalyl |
8
|
7
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,041
|
|
Terbuthylazin |
8
|
6
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,048
|
|
Azadirachtin A |
7
|
5
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,086
|
|
Chlormequat, Summe |
7
|
1
|
4
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,22
|
Tomate (Deutschland); Ingwer (China 2x); Rotkohl (ohne Angabe) |
Metalaxyl Met.CGA108905 |
7
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Orthophenylphenol |
7
|
0
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,021
|
|
Triallat |
7
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
2,4-D |
6
|
4
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,039
|
|
4-CPA |
6
|
2
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,083
|
Zucchini (Türkei 3x); Aubergine (Italien) |
Bifenthrin |
6
|
4
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,06
|
Bohne grüne (Marokko 2x) |
Buprofezin |
6
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,022
|
|
Chloridazon, Methyl-desphenyl |
6
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
|
Fenpyroximat |
6
|
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,062
|
|
Fluxapyroxad |
6
|
6
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Kresoxim-methyl |
6
|
4
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,019
|
|
Piperonylbutoxid |
6
|
4
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,024
|
|
Thiabendazol |
6
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,032
|
Melone (Spanien) |
Acrinathrin |
5
|
2
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,093
|
Gurke (Spanien); Gemüsepaprika (Türkei 2x) |
BAC (n=8, 10, 12, 14, 16, 18) |
5
|
0
|
3
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,078
|
|
Bupirimat |
5
|
2
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,18
|
|
Chlorfenapyr |
5
|
4
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,04
|
Chilischote (Pakistan) |
Etoxazol |
5
|
2
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,045
|
Gemüsepaprika (Türkei 3x) |
Fenpropimorph |
5
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,009
|
|
Fosthiazat |
5
|
3
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,065
|
Ingwer (ohne Angabe, China) |
Nereistoxin |
5
|
1
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
|
Pirimicarb, Desmethyl- |
5
|
0
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,046
|
|
Pirimicarb-desamido-desmethyl |
5
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,008
|
|
Thiophanat-methyl |
5
|
2
|
2
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,21
|
|
DDT, Summe |
4
|
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,018
|
|
Dimethenamid, Summe |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Ethirimol |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Fluazifop, Summe |
4
|
1
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,044
|
|
Metaflumizon |
4
|
0
|
3
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,29
|
|
Pirimicarb-desamido |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Pirimicarb-desmethyl-formamido- |
4
|
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,018
|
|
Quizalofop |
4
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
|
Tetraconazol |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Amisulbrom |
3
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,19
|
|
Benalaxyl |
3
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Bromoxynil |
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,02
|
Spinat (Italien) |
Cyantraniliprol |
3
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,008
|
|
Cyfluthrin |
3
|
2
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,077
|
Koriander (ohne Angabe) |
DDAC (n=8, 10, 12) |
3
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,04
|
|
Dieldrin, Summe |
3
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Emamectin B1a/B1b |
3
|
1
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,03
|
|
Ethofumesat |
3
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Fenamidon |
3
|
1
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,027
|
|
Folpet |
3
|
1
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,05
|
|
Lufenuron |
3
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,008
|
|
Mepanipyrim |
3
|
1
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,034
|
|
Pencycuron |
3
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,047
|
|
Procymidon |
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,01
|
|
Proquinazid |
3
|
1
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,023
|
|
Pyrethrum |
3
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,17
|
|
Teflubenzuron |
3
|
1
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,087
|
|
2,4-D, Summe |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,037
|
|
Atrazin-desethyl |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Cadusafos |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,01
|
|
Cyflumetofen |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,017
|
Gemüsepaprika (Türkei) |
Fenazaquin |
2
|
0
|
0
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,49
|
|
Fenobucarb |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,028
|
Koriander (ohne Angabe) |
Flupyradifuron |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,045
|
|
Haloxyfop |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Hexaconazol |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,028
|
Bohne grüne (Marokko) |
Lenacil |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Metamitron |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Methomyl |
2
|
0
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,2
|
Spargel (Peru); Aubergine (Italien) |
Oxyfluorfen |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Penthiopyrad |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,022
|
|
Pirimiphos-methyl |
2
|
0
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,5
|
Gemüsepaprika (Türkei 2x) |
Prochloraz, Summe |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,02
|
|
Propiconazol |
2
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,087
|
Melone (Spanien) |
Spirodiclofen |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,021
|
|
Sulfoxaflor |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,021
|
|
Tau-Fluvalinat |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,016
|
Chilischote (Türkei) |
Tebufenozid |
2
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,14
|
|
Triadimefon |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
2-Naphthoxyessigsäure |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
3-Pyridinecarboxaldehyd |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Ametryn |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Atrazin |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Atrazin-desisopropyl |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Benfluralin |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,048
|
|
Benthiavalicarb-isopropyl |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,011
|
|
Benzyladenin |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,05
|
|
Biphenyl |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,018
|
|
Brompropylat |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Captan |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Carbanilid |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Carbofuran, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Chlorfluazuron |
1
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,22
|
Koriander (ohne Angabe) |
Clethodim-sulfoxid |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,036
|
|
Clofentezin |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,037
|
Aubergine (Italien) |
Cyproconazol |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,026
|
|
Diazinon |
1
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,23
|
|
Diethofencarb |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
|
Diflubenzuron |
1
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,54
|
Koriander (ohne Angabe) |
Dikegulac |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Dodin |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Endosulfan, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Ethephon |
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
1,1
|
Chilischote (Türkei) |
Ethephon Metabolit HEPA |
1
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,65
|
|
Etridiazol |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,06
|
|
Famoxadone |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,12
|
|
Fenamiphos, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Fenbutatin-oxid |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,012
|
|
Es/Fenvalerat, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Fluazinam |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,011
|
|
Flucythrinat |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Flufenoxuron |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Fluoxastrobin |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Flutolanil |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Formetanat |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Hexachlorbenzol |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Icaridin |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Iprovalicarb |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Isoprocarb |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Malathion, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
MCPA |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
MCPB |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Mepiquatchlorid |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,012
|
|
Metalaxyl Met. CGA67869 |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Metazachlor |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Methabenzthiazuron |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Methamidophos |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Methiocarb, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Metolachlor, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Metoxuron |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Napropamid |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,008
|
|
Nitenpyram |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
Koriander (ohne Angabe) |
Novaluron |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Oxamyl-Oxime |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Paclobutrazol |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Phenmedipham |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,055
|
|
Phosalon |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Profenofos |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Prometryn |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Pyriofenon |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Quinclorac |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Quinoxyfen |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Quintozen, Summe |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,022
|
|
Sethoxydim, Gesamt |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,008
|
|
Triflumizol, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
Parameter | In der Rückstandsdefinition enthalten und analytisch erfasst |
---|---|
1-Naphthylessigsäure, Summe | 1-Naphthylacetamid 1-Naphthylessigsäure |
Abamectin | Avermectin B1a Avermectin B1b 8,9-Z-Avermectin B1a |
Aldicarb, Summe | Aldicarb Aldicarb-sulfoxid Aldicarb-sulfon |
Amitraz, Gesamt- | Amitraz BTS 27271 |
Benzalkoniumchlorid, Summe (BAC) | Benzyldimethyloctylammoniumchlorid (BAC-C8) Benzyldimethyldecylammoniumchlorid (BAC-C10) Benzyldodecyldimethylammoniumchlorid (BAC-C12) Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid (BAC-C14) Benzylhexadecyldimethylammoniumchlorid (BAC-C16) Benzyldimethylstearylammoniumchlorid (BAC-C18) |
Carbofuran, Summe | Carbofuran 3-Hydroxy-Carbofuran |
Chloridazon, Summe | Chloridazon Chloridazon-desphenyl |
DDT, Summe | DDE, pp- DDT, pp- DDD, pp- DDT, op- |
Dialkyldimethylammoniumchlorid, Summe (DDAC) | Dioctyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C8) Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C10) Didodecyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C12) |
Dieldrin, Summe | Dieldrin Aldrin |
Disulfoton, Summe | Disulfoton Disulfoton-sulfoxid Disulfoton-sulfon |
Endosulfan, Summe | Endosulfan, alpha- Endosulfan, beta- Endosulfan-sulfat |
Fenamiphos, Summe | Fenamiphos Fenamiphos-sulfoxid Fenamiphos-sulfon |
Fenthion, Summe | Fenthion Fenthion-sulfoxid Fenthion-sulfon Fenthion-oxon Fenthion-oxon-sulfoxid Fenthion-oxon-sulfon |
Fipronil, Summe | Fipronil Fipronil-sulfon |
Flonicamid, Summe | Flonicamid TFNG TFNA |
Fosetyl, Summe | Fosetyl Phosphonsäure |
Glufosinat, Summe | Glufosinat MPP N-Acetyl-Glufosinat (NAG) |
Heptachlor, Summe | Heptachlor Heptachlorepoxid |
Malathion, Summe | Malathion Malaoxon |
Methiocarb, Summe | Methiocarb Methiocarb-sulfoxid Methiocarb-sulfon |
Milbemectin | Milbemectin A3 Milbemectin A4 |
Oxydemeton-S-methyl, Summe | Oxydemeton-methyl Demeton-S-methyl-sulfon |
Parathion-methyl ,Summe | Parathion-methyl Paraoxon-methyl |
Phorat, Summe | Phorat Phorat-sulfon Phorat-oxon Phorat-oxon-sulfon |
Phosmet, Summe | Phosmet Phosmet-oxon |
Prochloraz, Gesamt | Prochloraz 2,4,6-Trichlorphenol BTS 44595 BTS 44596 BTS 9608 BTS 40348 |
Pyrethrum, Summe | Pyrethrin I Pyrethrin II Jasmolin I Jasmolin II Cinerin I Cinerin II |
Pyridat, Summe | Pyridat Pyridafol |
Quintozen, Summe | Quintozen Pentachloranilin |
Sethoxydim, Gesamt | Sethoxydim Clethodim |
Spirotetramat, Summe | Spirotetramat Spirotetramat-Enol Spirotetramat, Ketohydroxy Spirotetramat, Monohydroxy Spirotetramat-Enol-Glykosid |
Tolylfluanid, Summe | Tolylfluanid DMST |
Triflumizol | Triflumizol FM-6-1 |