Moringa oleifera – ein Update

Ein Bericht aus unserem Laboralltag

Dr. Christiane Lerch, Marc Wieland

 

Moringa oleifera-Blattpulver hat sich in den letzten Jahren auf dem Markt als „Superfood“ etabliert. Es wird i. d. R. als Zutat für Smoothies oder als Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Das CVUA Stuttgart berichtete seit 2016 mehrfach über die Situation bei Rückständen und Kontaminanten sowie über irreführende Werbebehauptungen [1] bis [5]. Im Jahr 2019 wurden dem CVUA Stuttgart 13 Proben Moringablatterzeugnisse zur Untersuchung vorgelegt.

 

Foto: Moringablätter und Kapseln mit Moringablattpulver liegen auf einem Holzbrettchen neben einer mit Moringablattpulver gefüllten Glasschale.

 

Rückstände und Kontaminanten

Pestizide und Industriekontaminante Perchlorat

Wie bereits bei den Untersuchungen in den vergangenen Jahren ([2] - [5]), war auch im Berichtsjahr erneut ein hoher Anteil an Proben mit einer oder mehreren Überschreitung(en) der Höchstgehalte an Pestiziden (9 von 13 Proben; 69 %) auffällig. Positiv zu bewerten ist, dass bei keiner der 8 untersuchten Proben aus ökologischem Anbau die Bezeichnung bzw. Auslobung „Öko“ – wegen erhöhter Gehalte an im Öko-Landbau nicht zugelassenen Wirkstoffen – als irreführend beurteilt werden musste.

 

Tabelle 1: Übersicht der auf Pestizide untersuchten Proben im Jahr 2019
Bezeichnung
Öko-Label
Anzahl Wirkstoffe
Überschreitung eines Höchstgehaltes
„Öko“ als irreführend beanstandet
Gehalt an Perchlorat > 0,1 mg/kg
Moringa Blattpulver 1
Ja
1
Nein
Nein
Ja
Moringa Blattpulver 2
Ja
3
Ja, aber nicht gesichert (Hinweisgutachten)
Nein
Ja
Moringa Blattpulver 3
Nein
8
Ja, aber nicht gesichert (Hinweisgutachten)
--
Ja
Moringa-Tee
Ja
2
Nein
Nein
Ja
Moringa Blattpulver 4
Ja
4
Ja
Nein
Ja
Moringa Blattpulver 5
Nein
5
Ja, aber nicht gesichert (Hinweisgutachten)
--
Nein
Moringa Blattpulver 6
Ja
4
Ja
Nein
Ja
Moringa Blattpulver 7
Ja
3
Nein
Nein
Ja
Moringa Blattpulver 8
Nein
4
Ja
--
Ja
Moringa Blattpulver 9
Nein
6
Ja, aber nicht gesichert (Hinweisgutachten)
--
Ja
Moringa Blattpulver 10
Ja
4
Nein
Nein
Ja
Moringa Blattpulver 11
Ja
4
Ja, aber nicht gesichert (Hinweisgutachten)
Nein
Nein
Moringa Blattpulver 12
Nein
7
Ja
--
Ja

 

Für Moringa oleifera sind gesetzliche, EU-weit gültige Höchstgehalte mittlerweile in der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs abschließend geregelt. Moringa ist dort in der Hauptgruppe „Tees, Kaffee, Kräutertees, Kakao und Johannisbrot“, Gruppe „Kräutertees aus…“, Untergruppe „Blättern und Kräutern“, dort unter „Mate“ eingruppiert.

 

Tabelle 2: Moringa-Proben mit Überschreitungen von Höchstgehalten an Pestiziden (es werden nur Befunde oberhalb der Höchstgehalte (HG) aufgeführt)
Bezeichnung
Öko
Pestizidname
Rückstandsgehalte in mg/kg
Höchstgehalt nach VO (EG) Nr. 396/2005* bzw. RHmV** in mg/kg
Bewertung
Moringa Blattpulver 2
Ja
DEET
Trimethylsulfonium-Kation
0,060
0,061
0,010
0,050
> HG***
> HG, nicht gesichert
Moringa Blattpulver 3 (Kapseln)
Nein
Lambda-Cyhalothrin, Gesamt
Trimethylsulfonium-Kation
Chlorat
0,014

0,15

0,14
0,010

0,050

0,010
> HG, nicht gesichert

> HG

> HG
Moringa Blattpulver 4
Ja
Chlorat
0,11
0,010
> HG
Moringa Blattpulver 5 (Kapseln)
Nein
Chlorpyrifos
0,083
0,050
> HG, nicht gesichert
Moringa Blattpulver 6
Ja
Chlorat
2,6
0,010
> HG
Moringa Blattpulver 8
Nein
Trimethylsulfonium-Kation
0,24
0,050
> HG
Moringa Blattpulver 9 (Kapseln)
Nein
Trimethylsulfonium-Kation
Fipronil, Summe
0,060

0,006
0,050

0,005
> HG, nicht gesichert

> HG, nicht gesichert
Moringa Blattpulver 11 (Kapseln)
Ja
Chlorat
0,016
0,010
> HG, nicht gesichert
Moringa Blattpulver 12 (Kapseln)
Nein
Chlorat
Azadirachtin A
Lambda-Cyhalothrin, Gesamt
0,016
0,091
0,018
0,010
0,010
0,010
> HG, nicht gesichert
> HG
> HG, nicht gesichert

* Verordnung (EG) Nr. 396/2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs

** Rückstands-Höchstmengenverordnung (national)

*** Ausnahmegenehmigung für Rückstandsgehalte bis 0,3 mg/kg vorliegend

 

Tabelle 3: Anwendungsgebiete und Wirkungsweise der beanstandeten Pestizidwirkstoffe
Wirkstoff Wirkungsweise Bemerkung
Azadirachtin A Insektizid Wirkstoff des Neembaumes
Im ökologischen Landbau zugelassen
Chlorat Herbizid, Biozid Eintrag vermutlich über Chlorung von Wasser (Desinfektion von Trinkwasser oder Brauchwasser)
Umweltverunreinigung (kontaminiertes Beregnungs- oder Bewässerungswasser, belastete Böden durch Düngemittel o.ä.)
Chlorpyrifos Insektizid, Akarizid, Organophosphat (Phosphorsäureester) Kontakt-, Fraß- und Atemgiftwirkung
Seit Anfang 2020 in der EU nicht mehr zugelassen
DEET Repellent, Biozid Biozide Wirkung, als Biozid zugelassen
Eintrag in Lebensmittel vermutlich über Kontamination beim Sammeln/Pflücken durch mit dem Wirkstoff behandelte Hände/Unterarme
Fipronil, Summe Insektizid, Akarizid, Biozid Giftig für Bienen
Einsatz in der Tiermedizin und zur häuslichen Schädlingsbekämpfung (in Köderfallen gegen Ameisen und Kakerlaken)
Lambda-Cyhalothrin, Gesamt Insektizid, Akarizid, Pyrethroid Verwendung auch im Vorratsschutz und in der Tiermedizin
Im ökologischen Landbau zugelassen, allerdings nur in Pheromonfallen (Köderfallen) als Lockmittel ohne Kontakt zu den Kulturpflanzen
Trimethylsulfonium-Kation Herbizid (-bestandteil) Bestandteil von Glyphosat-Präparaten (Gegenion zu Glyphosat)
Hinweise auf mögliche prozessbedingte Kontamination bei der Trocknung und Verarbeitung von Lebensmitteln

 

Für jede Überschreitung eines Höchstgehaltes wird auch geprüft, ob darüber hinaus toxikologische Referenzwerte überschritten sind, also eventuell ein nicht sicheres Lebensmittel im Sinne von Artikel 14 Absatz 1 der VO (EG) 178/2002 vorliegt. Dies wird über die Ausschöpfung der Akuten Referenzdosis (ARfD, Kurzzeitrisiko) abgeschätzt und berechnet. Bei keiner der untersuchten Proben mit einer Überschreitung der Höchstgehalte waren zusätzlich die ARfD für einen Wirkstoff ausgeschöpft und überschritten. Eine akute Gesundheitsschädlichkeit war somit in keinem Falle gegeben.

 

Wie in Tabelle 1 dargestellt, enthielten 11 der 13 untersuchten Proben (85 %) – und somit ein nach wie vor sehr hoher prozentualer Anteil – Gehalte an der Umweltkontaminante Perchlorat > 0,1 mg/kg. Perchlorate sind in Wasser leicht löslich und in der Umwelt persistent. Die industrielle Verwendung der Perchlorate ist sehr vielfältig: Sie werden in der metallverarbeitenden Industrie, in der Papierveredelung, als Entwässerungsmittel, Oxidationsmittel sowie als Spreng- und Treibstoffe eingesetzt. Dieser weitverbreitete industrielle Einsatz von Perchloraten könnte ein Grund für die Kontamination von Lebensmitteln sein. Des Weiteren sind Einträge durch Düngereinsatz (Dünger auf Basis von Chilesalpeter) und künstliche Bewässerung möglich. Der Ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel (SC PAFF) hat bereits im Jahr 2015 auf Vorschlag der EU-Kommission Referenzwerte für Perchlorat in Lebensmitteln festgesetzt, die nicht überschritten werden sollen. In zwei der untersuchten Proben (15 %) lag der Perchlorat-Gehalt über dem derzeit gültigen Referenzwert für Kräuter- und Früchtetee von 0,75 mg/kg. Die EU-Kommission plant die Festsetzung von Höchstgehalten in der EU-Kontaminanten-Höchstgehalts-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 1881/2006) und hat hierzu einen Verordnungsvorschlag auf den Weg gebracht, welcher Ende November 2019 mit qualifizierter Mehrheit verabschiedet wurde, aber bisher (Stand 14. April 2020) noch nicht im Amtsblatt der EU veröffentlich wurde. Somit sind diese neuen Höchstgehalte noch nicht gültig.

 

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)

Bei PAK handelt es sich um ubiquitär vorkommende, persistente, toxisch wirkende Umweltkontaminanten, die bei Verbrennungsvorgängen gebildet werden. Sie entstehen auch bei Herstellungs- und Behandlungsverfahren, bei denen Lebensmittel stark erhitzt werden oder mit Verbrennungsgasen bzw. Rauch in Kontakt kommen. Einige PAK sind beim Menschen eindeutig krebserzeugend.

 

In allen Proben wurden merkliche Gehalte festgestellt.

 

Als Ursache der Belastung von Moringa-Erzeugnissen mit PAK kommen u. E. in erster Linie ungeeignete Transport-, Trocknungs- und Lagerungsbedingungen des Erntematerials in Frage.

 

Tabelle 4: Übersicht über die auf PAK untersuchten Proben
Bezeichnung
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK-4*) in µg/kg, Summe nach VO (EG) Nr. 1881/2006
Moringa Blattpulver 1
21,6
Moringa Blattpulver 2
21,8
Moringa Blattpulver 3
25,5
Moringa Tee
57,5
Moringa Blattpulver 4
32,2
Moringa Blattpulver 5
22,4
Moringa Blattpulver 6
16,7
Moringa Blattpulver 7
64,9
Moringa Blattpulver 8
42,5
Moringa Blattpulver 9
23,6
Moringa Blattpulver 10
18,6
Moringa Blattpulver 11
17,6
Moringa Blattpulver 12
91,7

* Summe Benzo(a)anthracen, Chrysen, Benzo(b)fluoranthen, Benzo(a)pyren

 

Drei Proben wiesen Gehalte oberhalb von 50 µg PAK-4 pro kg auf. Für Nahrungsergänzungsmittel ist rechtlich ein Höchstwert von 50 µg PAK-4 pro kg bzw. 10 µg Benzo(a)pyren pro kg festgelegt (VO (EG) Nr. 1881/2006).

 

Mikrobiologischer Status

13 Proben wurden auf mikrobielle Belastung untersucht. Erfreulicherweise wurden in keiner Probe pathogene Keime wie z.B. Salmonellen nachgewiesen.

 

Schwermetalle

Sieben Proben wurden auf die Schwermetalle Quecksilber, Cadmium und Blei überprüft. Es ergaben sich keine Auffälligkeiten.

 

Bestrahlung

2019 konnte bei keiner der sieben überprüften Proben eine unzulässige Bestrahlung nachgewiesen werden.

 

Bewerbung und Kennzeichnung

12 Proben wiesen Mängel hinsichtlich der Bewerbung und/oder Kennzeichnung auf.

Wir berichteten bereits über überzogene Behauptungen zu den in Moringa vorhandenen Nährstoffgehalten, über Mängel bei der Verwendung von gesundheitsbezogenen Angaben und bei der allgemeinen Kennzeichnung. Moringablätter enthalten diverse Nährstoffe in durchaus beachtlichen Mengen. Bei dem Vergleich der Nährstoffgehalte mit anderen Lebensmitteln wird jedoch i. d. R. nicht berücksichtigt, dass es sich bei Moringablattpulver um ein getrocknetes Produkt handelt und bestimmungsgemäß nur geringe Mengen verzehrt werden. Bei der Gegenüberstellung des Nährstoffgehaltes „normaler“ Lebensmittel ergibt sich dann ein verzerrtes Bild über die tatsächliche Nährstoffzufuhr durch Moringa – mehr dazu unter [3] und [4].

 

Orac-Wert

Häufig wird der sog. „Orac“-Wert hervorgehoben. Dieser Wert hat keine Bedeutung für den menschlichen Organismus – Details erfahren Sie unter [4].

 

Sind Nährstoffe in Moringa tatsächlich zu „100 % bioverfügbar“?

Die Kenntnis über den Nährstoffgehalt erlaubt noch keine Aussage über die tatsächliche, dem menschlichen Organismus zur Verfügung stehende Nährstoffmenge. Die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen hängt u. a. stark von der Verarbeitung des Lebensmittels ab und wird auch von der Anwesenheit absorptionsfördernder bzw. -hemmender Faktoren beeinflusst [6]. „Bioverfügbar“ ist ein Stoff nur dann, wenn er vom menschlichen Organismus aufgenommen und so seine spezifische Wirkung entfalten kann; soweit er durch Bindung an andere Stoffe nicht wirksam werden kann, ist er auch nicht bioverfügbar.

 

Infokasten

Bioverfügbarkeit

Die Bioverfügbarkeit beschreibt die Aufnahme eines Stoffes in den Organismus, wobei das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Aufnahme berücksichtigt werden muss.

Insbesondere bei pflanzlichen Nahrungsmitteln kann es durch die unzureichende Freisetzung, bedingt durch die Unverdaulichkeit der ligninhaltigen pflanzlichen Zellwände, zu erheblichen Beeinträchtigungen der Bioverfügbarkeit kommen. Bekannt ist dies u.a. bei der Stoffgruppe der Carotinoide. Auch andere Prozesse können die Bioverfügbarkeit senken [7].

 

Moringa oleifera-Blätter enthalten, wie viele andere Pflanzen auch, „antinutritive Inhaltsstoffe“, die die Verwertung der mit der Nahrung aufgenommenen Nährstoffe einschränken können [8]. Enthaltene Oxalsäure kann durch Komplexbildung die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen herabsetzen. Vorhandene Trypsininhibitoren (Polypeptide) können das Verdauungsenzym Trypsin und damit auch den Proteinabbau hemmen. Phytinsäure kann die Absorption von Mineralstoffen, besonders Eisen reduzieren [9]. Durch Kochen können die genannten Hemmstoffe am effektivsten inaktiviert (denaturiert) werden. Beispielsweise wird die Bioverfügbarkeit von Eisen durch Kochen von Moringablättern in Wasser erhöht [10] und die Verdaulichkeit von Eiweiß gesteigert [11].

 

Meist wird bei der Bewerbung der Moringablatt-Produkte darauf hingewiesen, dass sie zur Schonung der Nährstoffe lediglich bei Temperaturen unter 40 °C getrocknet werden. Dies reduziert einerseits einen möglichen Verlust von Nährstoffen durch Erhitzung, andererseits werden aber auch absorptionshemmende Inhaltsstoffe nur unzureichend inaktiviert.

 

Fazit

Aus der Literatur ist zu entnehmen, dass der Gehalt an antinutritiven Stoffen in Moringa oleifera zwar vergleichsweise gering sein soll, sich diese Stoffe aber grundsätzlich auf die Bioverfügbarkeit der enthaltenen Nährstoffe negativ auswirken. Die Verdaulichkeit von Nährstoffen in Moringa-Blättern lässt sich – wie in den Herkunftsländern traditionell üblich – durch Kochen verbessern. Die häufig getätigte Werbebehauptung, die Nährstoffe aus schonend getrockneten Moringablättern seien zu 100 % bioverfügbar, ist jedenfalls übertrieben und zur Verbrauchertäuschung geeignet.

 

Quellen

[1] Klartext Nahrungsergänzung: Moringa

[2] Nicht besonders super – das „Super Food“ Moringa (2016)

[3] „Superfood“ – hält nicht, was der Name verspricht (2017)

[4] Moringablattpulver – weiterhin mit Rückständen und unlauterer Bewerbung (2017)

[5] Perchlorat in pflanzlichen Lebensmitteln – ein Follow-up (2019)

[6] Ernährung; Hahn/Ströhle/Wolters, 3. Auflage 2016, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart

[7] Ernährungsmedizin; Hrsg. K. Biesalski, 4. Auflage 2010, Thieme-Verlag, Stuttgart

[8] A.B. Sallau et al.: Effect of Boiling, Simmering and Blanching on the Antinutritional Content of Moringa oleifera leaves. International Journal of Food Nutrition and Safety, 2012 (1):1–6

[9] O.A. Oladeji et al.: Studies on Chemical Constituents and Nutrients Bioavailability in Moringa oleifera Leave and Seed. Journal of Scientific Research & Reports 14(1):1–12; Art. No. JSRR.32458

[10] R.-Y. Yang et al.: Moringa, a Novel Plant rich in Antioxidants, Bioavailable Iron, and Nutrients. American Chemical Society Symposium Series, Vol. 925, Jan. 2006

[11] A.B. Gidamis et al.: Nutrient and Antinutrient Contents in Raw and Cooked Young leaves and Immature Pods of Moringa oleifera Lam. Ecology of Food and Nutrition Vol. 42, Issue 6, 2003

 

Artikel erstmals erschienen am 07.05.2020