Rückstände und Kontaminanten in Frischgemüse aus konventionellem Anbau 2022
Kathi Hacker, Marc Wieland und Ellen Scherbaum
Zusammenfassung
Auch in 2022 zeigt sich die Pestizidbelastung von frischem Gemüse aus konventionellem Anbau im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert. 5 % der untersuchten Proben wiesen eine oder mehrere Höchstgehaltsüberschreitungen auf, aber abgesehen von einer Probe Grünkohl, waren die nachgewiesenen Pestizidgehalte gesundheitlich unbedenklich. Unser Tipp generell: Waschen Sie Gemüse vor dem Verzehr mit warmem Wasser ab, ein Teil der Rückstände lässt sich so entfernen.
Überblick
Das CVUA Stuttgart hat im Jahr 2022 insgesamt 994 Proben Frischgemüse aus konventionellem Anbau auf Rückstände von über 700 verschiedenen Pestiziden, Pestizidmetaboliten sowie Kontaminanten untersucht (über 1300 Stoffe inklusive Screening-Methoden). 871 dieser Proben (88 %) wiesen Rückstände von insgesamt 232 verschiedenen Pestizid-Wirkstoffen auf, siehe Anlage 3 (2022: 229 Wirkstoffe, 2021: 229, 2020: 219, 2019: 226, 2018: 219, 2017: 227, 2016: 202). Insgesamt wurden 4420 Rückstände quantifiziert (gemäß den gesetzlichen Rückstandsdefinitionen, siehe auch Anlage 4). Bei 52 Gemüseproben (5 %) wurden Rückstände über dem gesetzlich festgelegten Höchstgehalt festgestellt (siehe Tabelle 1).
Im Vergleich zu Jahren 2015 bis 2019, in denen die Beanstandungsquoten vergleichsweise hoch waren (2021: 7 %, 2020: 5 %, 2019: 18 %, 2018: 21 %, 2015, 2016 und 2017: 16 %), liegt die Zahl der beanstandeten Proben in 2022 etwas niedriger als im Vorjahr und gleich wie 2020, deutlich niedriger allerdings als in den Jahren davor. Ursächlich hierfür ist die Neufestlegung von Rückstandshöchstgehalten für das polare Pestizid Chlorat in 2020 von einem pauschalen Standardhöchstgehalt von 0,01 mg/kg Probe hin zu, in der Regel höheren, spezifischen Rückstandshöchstgehalten. In 2022 wurde lediglich in drei Proben (Gurke, Tomate, Zucchini) ein Chlorat-Gehalt über dem neuen spezifischen Grenzwert festgestellt, wohingegen in 2019 noch insgesamt 129 Gemüseproben aus konventionellem Anbau den ehemals geltenden, pauschalen Höchstgehalt von Chlorat in Höhe von 0,01 mg/kg Probe überschritten.
Werden formale Beanstandungen von Chlorat in den Vorjahren nicht berücksichtigt (Beanstandungsquote aufgrund von Höchstgehaltsüberschreitungen ohne Chlorat in 2019: 4,9 %, 2018: 5,1 %; 2017: 4,6 %), so stellt sich die Beanstandungsquote in 2022 vergleichbar dazu dar, allerdings niedriger als in 2021.
Ergebnisse im Detail
Alle Proben wurden routinemäßig mit der QuEChERS-Multi-Methode und mit der QuPPe-Methode (für sehr polare Stoffe; siehe auch quppe.eu) auf ca. 700 Stoffe untersucht (über 1300 Stoffe inklusive Screening Methoden). Tabelle 1 gibt einen Überblick über die untersuchten Proben Frischgemüse aufgeschlüsselt nach dem Herkunftsgebiet.
Frischgemüse |
Proben
Inland |
Proben anderer EU-Länder
|
Proben
Drittländer |
Proben unbekannter Herkunft
|
Proben
Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
Anzahl Proben |
468
|
316
|
152
|
58
|
994
|
davon mit Rückständen |
387 (83 %)
|
296 (94 %)
|
140 (92 %)
|
48 (83 %)
|
871 (88 %)
|
Proben über Höchstgehalt |
14 (3 %)
|
8 (3 %)
|
25 (16 %)
|
5 (9 %)
|
52 (5 %)
|
mittlerer Pestizidgehalt (mg/kg) |
0,92
|
2,2
|
0,97
|
2,4
|
1,4
|
mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe) (mg/kg)* |
0,33
|
0,57
|
0,28
|
1,3
|
0,46
|
Durchschnittliche Anzahl der Stoffe pro Probe |
3,1
|
5,2
|
53
|
4,6
|
4,2
|
Die Proben kamen aus mindestens 29 verschiedenen Herkunftsländern, wobei die Mehrzahl aus Deutschland (468), Spanien (143), der Türkei (74), Italien (71), den Niederlanden (69), und Marokko (40) stammten. Bei 57 Proben war die Herkunft nicht bekannt.
Beim Vergleich der Anzahl an Stoffe pro Probe muss berücksichtigt werden, dass die einzelnen Kulturen in den verschiedenen klimatischen Zonen einem unterschiedlich starken Schädlingsdruck ausgesetzt sind. Entsprechend individuell und unterschiedlich sind somit auch die erforderlichen Pflanzenschutzmaßnahmen. Im Schnitt wurden 4,2 verschiedene Wirkstoffe pro Probe nachgewiesen, wobei deutsche Proben mit 3,1 Wirkstoffen pro Probe am besten abschnitten. Der mittlere Pestizidgehalt lag bei den untersuchten Gemüseproben bei 0,46 mg/kg (ohne Bromid und Fosetyl (Summe)). Für inländische Proben lag der mittlere Pestizidgehalt (ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)) mit 0,33 mg/kg deutlich niedriger.
Betrachtet man die Herkunftsländer mit der höchsten Quote an Überschreitungen genauer, so zeigt sich, dass die Länder mit den Überschreitungsquoten > 20% Drittländer sind (siehe Tabelle 2).
Land |
Länderkategorie
|
Probenzahl
|
Proben > Höchstgehalt (%)
|
---|---|---|---|
China |
Drittland
|
8
|
3 (38 %)
|
Türkei |
Drittland
|
74
|
17 (23 %)
|
Deutschland |
Inland
|
468
|
14 (3,0 %)
|
Niederlande |
EU-Land
|
69
|
2 (2,9 %)
|
Italien |
EU-Land
|
71
|
2 (2,8 %)
|
Marokko |
Drittland
|
40
|
1 (2,5 %)
|
Spanien |
EU-Land
|
143
|
3 (2,1 %)
|
Infokasten
Rückstandshöchstgehalte
Rückstandshöchstgehalte sind keine toxikologischen Endpunkte oder toxikologische Grenzwerte. Sie werden aus Rückstandsversuchen abgeleitet, die unter realistischen Bedingungen durchgeführt werden. Danach erfolgt eine Gegenüberstellung der zu erwartenden Rückstände mit den toxikologischen Grenzwerten, um die gesundheitliche Unbedenklichkeit bei lebenslanger und ggf. einmaliger Aufnahme sicherzustellen.
Rückstandshöchstgehalte regeln den Handel und dürfen nicht überschritten werden. Ein Lebensmittel mit Rückständen über dem Rückstandshöchstgehalt ist nicht verkehrsfähig, darf also nicht verkauft werden. Nicht jede Überschreitung von Rückstandshöchstgehalten geht jedoch mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Hier ist eine differenzierte Betrachtung erforderlich.
Nur eine der 2022 untersuchten Gemüseproben aus konventionellem Anbau wies Gehalte auf, die bei der Anwendung des EFSA PRIMo-Modells der EU eine Ausschöpfung der ARfD über 100 % ergab: Grünkohl aus Deutschland mit Nikotin-Rückständen. Die Probe wurde als für den Verzehr durch den Menschen ungeeignet und damit nicht sicher (i. S. von Artikel 14 Abs. 2b VO (EG) Nr. 178/2002) beurteilt.
Infokasten
Akute Referenzdosis (Acute Reference Dose, ARfD)
Zur Bewertung von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen, die eine hohe akute Toxizität aufweisen und schon bei einmaliger oder kurzzeitiger Aufnahme gesundheitsschädliche Wirkungen auslösen können, eignet sich der ADI-Wert (acceptable daily intake) nur eingeschränkt. Da er aus längerfristigen Studien abgeleitet wird, charakterisiert er eine akute Gefährdung durch Rückstände in der Nahrung möglicherweise unzureichend. Deshalb wurde neben dem ADI-Wert ein weiterer Expositionsgrenzwert eingeführt, die sogenannte akute Referenzdosis (acute reference dose, ARfD). Die Weltgesundheitsorganisation hat die ARfD als diejenige Substanzmenge definiert, die über die Nahrung innerhalb eines Tages oder mit einer Mahlzeit aufgenommen werden kann, ohne dass daraus ein erkennbares Gesundheitsrisiko für den Verbraucher resultiert. Anders als der ADI- wird der ARfD-Wert nicht für jedes Pflanzenschutzmittel festgelegt, sondern nur für solche Wirkstoffe, die in ausreichender Menge geeignet sind, schon bei einmaliger Exposition die Gesundheit zu schädigen.
» EFSA calculation model Pesticide Residue Intake Model “PRIMo”– revision 3.1
In den Tabellen 3 bis 7 sind die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen bei Gemüse differenziert nach Gemüsesorten aufgeführt. Anlage 1 listet die Höchstgehaltsüberschreitungen in konventionell erzeugtem Frischgemüse auf, Anlagen 2 und 3 zeigen die Häufigkeitsverteilung der nachgewiesenen Wirkstoffe.
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben mit Rückständen
|
Proben mit Mehrfach-rück-ständen
|
Proben > Höchstgehalt
|
Anzahl Befunde > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt* |
---|---|---|---|---|---|---|
Blattgemüse |
359
|
322 (90 %)
|
282 (79 %)
|
18 (5 %)
|
20
|
Nikotin (4x); Fluazifop, Summe (3x); Pyraclostrobin (2x); Dikegulac; Fosetyl, Summe; Acetamiprid; Linuron; Propiconazol; Fenazaquin; Fludioxonil; Imidacloprid; Iprodion; Abamectin, Summe; Flonicamid, Summe |
Fruchtgemüse |
409
|
356 (87 %)
|
318 (78 %)
|
26 (6 %)
|
33
|
Chlorat (3x); 4-CPA (3x); Iprodion (3x); Chlorthalonil (2x); Chlorpyrifos-methyl (2x); Etoxazol (2x); Acetamiprid (2x); Flonicamid, Summe (2x); Dikegulac; Tau-Fluvalinat; Metalaxyl (-M); Fosetyl, Summe; Chlorpyrifos; Profenofos; |
Sprossgemüse |
139
|
111 (80 %)
|
71 (51 %)
|
3 (2 %)
|
3
|
Fosetyl, Summe (3x) |
Wurzelgemüse |
87
|
82 (94 %)
|
74 (85 %)
|
5 (6 %)
|
10
|
Clothianidin (3x); Chlorfenapyr; Thiamethoxam; Linuron; Aclonifen; Fosthiazat; Mepiquatchlorid; Chlormequatchlorid |
SUMME |
994
|
871 (88 %)
|
745 (75 %)
|
52 (5 %)
|
66
|
Darstellung der Ergebnisse für die einzelnen Gemüsesorten
Blattgemüse enthielt im Mittel 4,8 verschiedene Wirkstoffe und wies mit 0,89 mg Pestizidrückstände pro kg (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)) den höchsten Rückstandsgehalt von allen Gemüsesorten auf. Besonders Kräuter und Salate enthalten häufiger zahlreiche Pestizide und auch höhere Gehalte. Spitzenreiter war eine Probe frischer Koriander aus Italien mit 20 verschiedenen Wirkstoffen (siehe auch Abbildung 1).
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben mit Rückständen*
|
Proben mit Mehrfach-rückständen*
|
Proben > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt** |
---|---|---|---|---|---|
Bärlauch |
1
|
0
|
0
|
-
|
- |
Basilikum |
3
|
3
|
3
|
-
|
- |
Bataviasalat |
3
|
3
|
1
|
-
|
- |
Blattgemüse |
3
|
3
|
3
|
-
|
- |
Bleichsellerie |
2
|
2
|
2
|
-
|
- |
Chicoree |
5
|
5 (100 %)
|
5 (100 %)
|
-
|
- |
Chinakohl |
5
|
4 (80 %)
|
3 (60 %)
|
-
|
- |
Dill |
11
|
11 (100 %)
|
11 (100 %)
|
-
|
- |
Eichblattsalat |
7
|
4 (57 %)
|
3 (43 %)
|
-
|
- |
Eisbergsalat |
30
|
26 (87 %)
|
19 (63 %)
|
-
|
- |
Endivie |
2
|
2
|
2
|
-
|
- |
Feldsalat |
26
|
22 (85 %)
|
22 (85 %)
|
2 (8 %)
|
Iprodion, Nikotin |
Friseesalat |
1
|
0
|
0
|
-
|
- |
Grünkohl |
6
|
6 (100 %)
|
6 (100 %)
|
2 (33 %)
|
Nikotin (2x) |
Kerbel |
1
|
1
|
1
|
-
|
- |
Kopfsalat |
18
|
17 (94 %)
|
16 (89 %)
|
-
|
- |
Koriander |
17
|
17 (100 %)
|
16 (94 %)
|
1 (6 %)
|
Linuron |
Lauchzwiebel |
10
|
10 (100 %)
|
10 (100 %)
|
1 (10 %)
|
Fluazifop, Summe |
Lollo |
3
|
3
|
3
|
-
|
- |
Löwenzahn |
1
|
1
|
1
|
-
|
- |
Mangold |
2
|
2
|
1
|
-
|
- |
Melisse |
1
|
1
|
0
|
-
|
- |
Minze |
5
|
5 (100 %)
|
5 (100 %)
|
1 (20 %)
|
Dikegulac; Fenazaquin |
Pak-Choi |
6
|
6 (100 %)
|
4 (67 %)
|
-
|
- |
Petersilienblätter |
33
|
33 (100 %)
|
31 (94 %)
|
2 (6 %)
|
Pyraclostrobin (2x) |
Porree |
26
|
24 (92 %)
|
21 (81 %)
|
-
|
- |
Radicchio |
1
|
0
|
0
|
-
|
- |
Römischer Salat |
20
|
20 (100 %)
|
18 (90 %)
|
-
|
- |
Rosenkohl |
13
|
13 (100 %)
|
13 (100 %)
|
2 (15 %)
|
Flonicamid, Summe; |
Fluazifop, Summe | |||||
Rosmarin |
1
|
1
|
1
|
-
|
- |
Rotkohl |
6
|
4 (67 %)
|
3 (50 %)
|
1 (17 %)
|
Fluazifop, Summe |
Rucola |
14
|
14 (100 %)
|
14 (100 %)
|
3 (21 %)
|
Abamectin, Summe; Acetamiprid; Fludioxonil; Fosetyl, Summe |
Schnittlauch |
12
|
11 (92 %)
|
10 (83 %)
|
-
|
- |
Schnittsalat |
1
|
0
|
0
|
-
|
- |
Spinat |
21
|
21 (100 %)
|
19 (90 %)
|
1 (5 %)
|
Nikotin |
Thymian |
3
|
3
|
3
|
-
|
- |
Weißkohl |
31
|
18 (58 %)
|
10 (32 %)
|
2 (7 %)
|
Imidacloprid; Propiconazol |
Wirsingkohl |
4
|
4
|
2
|
-
|
- |
Zitronengras |
4
|
2
|
0
|
-
|
- |
SUMME |
359
|
322 (90 %)
|
282 (79 % )
|
18 (5 %)
|
Die Mehrzahl der Höchstgehaltüberschreitungen bei Blattgemüse betraf die Wirkstoffe Nikotin, Fluazifop und Pyraclostrobin.
Fruchtgemüse enthielt im Mittel 4,3 verschiedene Wirkstoffe aber nur 0,15 mg Pestizidrückstände pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)), d. h. die nachgewiesenen Stoffe sind häufig nur in kleinen Konzentrationen vorhanden. Dies lässt nicht zwangsläufig darauf schließen, dass Fruchtgemüse während der Vegetation weniger häufig oder in kleineren Konzentrationen mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wird als andere Gemüsearten, vielmehr werden viele Gemüsesorten nach der Ernte gewaschen und so von an der Oberfläche anhaftende Rückstände befreit. In den letzten Jahren wurde die Nacherntebehandlung zunehmend automatisiert und hat sich weit verbreitet.
Fruchtgemüse ist die Gemüsesorte mit den meisten Höchstgehaltüberschreitungen, wobei Erzeugnisse aus der Türkei am auffälligsten waren: 16 von 72 Erzeugnisse aus der Türkei (22 %) wurden beanstandet. Es handelte sich hauptsächlich um Paprika (9x), Zucchini (4x), Tomaten (2x) und grüne Bohnen. In 2022 war jedoch keine der Fruchtgemüseproben aus der Türkei aufgrund einer Höchstgehaltsüberschreitung des Insektizids Chlorpyrifos-methyl zu beanstanden. Noch 2021 wurde in 10 Fällen eine Überschreitung in Fruchtgemüse aus der Türkei festgestellt. Für Chlorpyrifos-methyl wurde der Höchstgehalt in der EU im Jahr 2021 aus toxikologischen Gründen auf 0,01 mg/kg abgesenkt. Somit haben sich die türkischen Erzeuger, wenn auch etwas verspätet, auf die neue Rechtslage eingestellt.
Infokasten
Was sind Melonen, Obst oder Gemüse?
Vielleicht sind Sie überrascht die Melonen hier in der Auswertung für Gemüse zu finden. Was ist denn der Unterschied?
Obst wird häufig in rohem Zustand verzehrt, ist zucker- und säurereich und in reifem Zustand weich und leicht zu kauen. Es handelt sich überwiegend um die Früchte mehrjähriger holziger Gewächse.
Gemüse sind essbare Teile einjähriger krautiger Pflanzen. Man unterscheidet je nachdem welcher Teil verzehrt wird zwischen Blattgemüse, Fruchtgemüse, Sprossgemüse und Wurzelgemüse. Gemüse werden häufig in gekochtem Zustand verzehrt. Sie enthalten in der Regel wenig Zucker und Säure und sind zum Teil sehr fest.
Melonen gehören zu den Kürbisgewächsen, sind also ein Fruchtgemüse, allerdings untypisch süß und weich, so dass sie wie Obst verwendet werden.
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben mit Rückständen*
|
Proben mit Mehrfach-rückständen*
|
Proben > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt** |
---|---|---|---|---|---|
Aubergine |
24
|
23 (96 %)
|
22 (92 %)
|
1 (4 %)
|
Acetamiprid |
Bohne grüne |
32
|
27 (84 %)
|
24 (75 %)
|
3 (9 %)
|
Etoxazol; Fosetyl, Summe; Propamocarb; Triadimenol |
Erbse mit Schote |
4
|
4
|
4
|
2
|
Chlorpyrifos; Chlorthalonil; Profenofos |
Gemüsepaprika |
110
|
109 (99 %)
|
103 (94 %)
|
9 (8 %)
|
Flonicamid, Summe (2x); Iprodion (2x); Buprofezin; Captan, Summe; Chlorpyrifos-methyl; Clothianidin; Etoxazol; Tau-Fluvalinat |
Gurke |
55
|
49 (89 %)
|
42 (76 %)
|
1 (2 %)
|
Chlorat |
Kürbis |
9
|
1 (11 %)
|
0 (0 %)
|
1 (11 %)
|
Dikegulac |
Melone |
32
|
29 (91 %)
|
24 (75 %)
|
-
|
|
Okraschote |
1
|
1
|
1
|
-
|
|
Peperoni |
6
|
5 (83 %)
|
5 (83 %)
|
1 (17 %)
|
Acetamiprid; Chlorpyrifos-methyl |
Tomate |
94
|
75 (80 %)
|
64 (68 %)
|
3 (3 %)
|
Chlorat; Chlorthalonil; Permethrin; Tetramethrin; Thiocyclam |
Zucchini |
42
|
33 (79 %)
|
29 (69 %)
|
5 (12 %)
|
4-CPA (3x); Chlorat; Iprodion; Metalaxyl |
SUMME |
409
|
356 (87 %)
|
318 (78 %)
|
26 (6 %)
|
Sprossgemüse enthielt im Mittel 2,0 verschiedene Wirkstoffe und 0,009 mg Pestizidrückstände pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)). Berücksichtigt man auch die Fosteyl (Summe)-Gehalte, so lag der mittlere Pestizidgehalt bei 0,3 mg/kg.
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben mit Rückständen*
|
Proben mit Mehrfach-rückständen*
|
Proben > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt |
---|---|---|---|---|---|
Artischocke |
2
|
1
|
0
|
-
|
|
Blumenkohl |
6
|
2 (33 %)
|
2 (33 %)
|
-
|
|
Broccoli |
10
|
9 (90 %)
|
7 (70 %)
|
-
|
|
Fenchel |
8
|
8 (100 %)
|
6 (75 %)
|
-
|
|
Knoblauch |
10
|
9 (90 %)
|
8 (80 %)
|
-
|
|
Kohlrabi |
36
|
30 (83 %)
|
19 (53 %)
|
-
|
|
Spargel |
42
|
33 (79 %)
|
12 (29 %)
|
3 (7 %)
|
Fosetyl, Summe (3x) |
Zwiebel |
22
|
16 (73 %)
|
15 (68 %)
|
-
|
|
Getreidekeimling |
2
|
2
|
1
|
-
|
|
Mungobohnenkeimling |
1
|
1
|
1
|
-
|
|
SUMME |
139
|
111 (80 %)
|
71 (51 %)
|
3 (2 %)
|
Auffällig war Spargel aus Deutschland: Hier war in drei Fällen der Höchstgehalt für Fosetyl (Summe) überschritten. Der Wirkstoff ist in Deutschland begrenzt bis Juli 2023 zugelassen, allerdings nur für die Anwendung bei Spargeljungpflanzen gegen Wurzelfäule (Phytium). Für Spargel gilt ein Rückstandshöchstgehalt für Fosetyl (Summe) von 2 mg/kg.
Wurzelgemüse enthielt im Mittel 4,2 Wirkstoffe pro Probe und vergleichsweise geringe Pestizidrückstände von 0,074 mg pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)), d. h. die festgestellten Stoffe waren häufig nur in Spuren vorhanden.
Matrix |
Anzahl Proben
|
Proben mit Rückständen*
|
Proben mit Mehrfach-rückständen*
|
Proben > Höchstgehalt
|
Stoffe über dem Höchstgehalt** |
---|---|---|---|---|---|
Ingwer |
8
|
7 (88 %)
|
6 (75 %)
|
3 (38 %)
|
Clothianidin (3x); Chlorfenapyr; Chlormequatchlorid; Fosthiazat; Mepiquatchlorid; Thiamethoxam |
Knollensellerie |
4
|
4
|
4
|
-
|
|
Mohrrübe |
34
|
34 (100 %)
|
34 (100 %)
|
1 (3 %)
|
Linuron |
Pastinake |
8
|
7 (88 %)
|
7 (88 %)
|
-
|
|
Petersilienwurzel |
3
|
3
|
3
|
1
|
Aclonifen |
Radieschen |
10
|
10 (100 %)
|
8 (80 %)
|
-
|
|
Rettich |
9
|
9 (100 %)
|
8 (89 %)
|
-
|
|
Rote Bete |
10
|
7 (70 %)
|
3 (30 %)
|
-
|
|
Schwarzwurzel |
1
|
1
|
1
|
-
|
|
SUMME |
87
|
82 (94 %)
|
74 (85 %)
|
5 (6 %)
|
Mehrfachrückstände
Rückstände mehrerer Pestizide waren auch im Jahr 2022 bei Gemüse sehr häufig nachweisbar: 745 Gemüseproben (75 %) wiesen Mehrfachrückstände auf. Abbildung 1 zeigt Mehrfachrückstände in den verschiedenen Gemüsesorten aus dem Berichtsjahr. Die Rückstandsbefunde sind sehr stark von den untersuchten Proben und deren Herkunft abhängig. Da jedes Jahr andere Schwerpunkte gesetzt werden oder risikoorientiert bestimmte aktuelle Fragestellungen bearbeitet werden, sind die Ergebnisse eines Jahres als nicht repräsentativ anzusehen, und somit nur bedingt vergleichbar.
Infokasten
Mehrfachrückstände
Wird in oder auf einem Lebensmittel gleichzeitig mehr als ein Pflanzenschutzmittelwirkstoff nachgewiesen, spricht man von Mehrfachrückständen. Für das Auftreten dieser Mehrfachrückstände ist grundsätzlich eine Vielzahl von Ursachen denkbar. Neben der Anwendung unterschiedlicher Wirkstoffe während der Wachstumsphase zur Bekämpfung verschiedener Schadorganismen können sie beispielsweise auf die Anwendung von Kombinationspräparaten mit mehreren Wirkstoffen oder einen gezielten Wirkstoffwechsel zur Vermeidung der Entwicklung von Resistenzen bei Schaderregern zurückzuführen sein. Auch während der Lagerung und/oder beim Transport ist eine weitere Anwendung bzw. eine Übertragung von kontaminierten Transportbehältern oder Förderbändern möglich. Geringe Wirkstoffrückstände können von vorangegangenen Anwendungen oder durch Abdrift bei Pflanzenschutzmaßnahmen von benachbarten Feldern stammen. Des Weiteren setzen sich manche Proben aus Partien von verschiedenen Erzeugern zusammen, die unterschiedliche Wirkstoffe angewendet haben. Darüber hinaus kann auch eine nicht ausreichende Umsetzung der guten landwirtschaftlichen Praxis bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nicht immer ausgeschlossen werden.
Abbildung 1: Mehrfachrückstände in den verschiedenen Gemüsearten (CVUAS 2022)
Einzelne Stoffe mit Besonderheiten
Phosphonsäure und Fosetyl
Rückstände an Phosphonsäure können als Folge der Anwendung der fungiziden Pflanzenschutzmittelwirkstoffe Fosetyl und Salze der Phosphonsäure (in Deutschland im Obst- und Gemüsebau, z. B. bei Gurke, Salaten, Paprika und frischen Kräutern zugelassen) sowie aus früheren Anwendungen von Pflanzenstärkungsmitteln (sog. Blattdünger) auftreten.
Als gesetzlicher Höchstgehalt ist für den Wirkstoff Phosphonsäure ein Summenhöchstgehalt mit Fosetyl-Al (Summe aus Fosetyl und Phosphonsäure und deren Salzen, ausgedrückt als Fosetyl) festgesetzt. In Gemüseproben wurde Phosphonsäure in 129 Proben, das entspricht 13 % aller untersuchten Gemüseproben, mit Gehalten bis zu 138 mg/kg Phosphonsäure (entspricht 185 mg Fosetyl, Summe) nachgewiesen. In lediglich sechs Proben wurde der Wirkstoff Fosetyl selbst nachgewiesen (Rucola 3x, Gurke 2x, Zucchini). Fünf Proben wurden wegen einer Überschreitung des Höchstgehaltes beanstandet (siehe Anlage 1). Aufgrund der vergleichsweise hohen Rückstände an Phosphonsäure bzw. Fosetyl (Summe) wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe stark beeinflusst. In Tabelle 1 wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe deshalb auch ohne Fosetyl (Summe) angegeben.
Infokasten
Phosphonsäure und Fosetyl
Sowohl Fosetyl als auch Phosphonsäure sind in der EU zugelassene fungizide Wirkstoffe, die unabhängig vom Eintragsweg unter den Anwendungsbereich der VO (EG) Nr. 396/2005 fallen.
Neben der Anwendung als Fungizid ist ferner ein Eintrag durch Düngemittel (sog. Blattdünger), die Phosphonate (Salze der Phosphonsäure) enthalten, denkbar. Diese Anwendung ist jedoch durch die Einstufung der Phosphonate als Fungizide seit dem Erntejahr 2014 nicht mehr möglich. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass die Pflanzen Phosphonsäure speichern und erst im Laufe der Zeit abgeben, so dass auch Jahre später noch Befunde auf eine früher zulässige Blattdünung zurückgehen können.
Matrixgruppe | Parametername |
Anzahl positiver Befunde
|
Anteil positiver Befunde
|
Bereich (mg/kg)
|
---|---|---|---|---|
Blattgemüse | Fosetyl |
3
|
|
0,034 – 0,14
|
Phosphonsäure |
50
|
|
0,19 – 138
|
|
Fosetyl, Summe (berechnet) |
50
|
14 %
|
0,25 – 185
|
|
Fruchtgemüse | Fosetyl |
3
|
|
0,019 – 0,20
|
Phosphonsäure |
50
|
|
0,070 – 19,2
|
|
Fosetyl, Summe (berechnet) |
50
|
12 %
|
0,094 – 25,9
|
|
Sprossgemüse | Phosphonsäure |
21
|
|
0,11 – 15,0
|
Fosetyl, Summe (berechnet) |
21
|
15 %
|
0,15 – 20,1
|
|
Wurzelgemüse | Phosphonsäure |
8
|
|
0,086 – 6,1
|
Fosetyl, Summe (berechnet) |
8
|
9 %
|
0,12 – 8,3
|
Bromid
Bromid (Abbauprodukt des Begasungsmittels Methylbromid) ist z. T. in hohen Mengen in Gemüseproben anzutreffen. Bromid kann aber auch aus dem Boden stammen und damit natürlichen Ursprungs sein. Ferner gibt es Hinweise darauf, dass in meeresnahen Böden die natürlichen Gehalte an Bromid höher sein können. Dies gibt Italien häufig als Ursache für erhöhte Gehalte an. Aus diesem Grund wurden zur Auswertung nur Gehalte > 10 mg/kg aufgeführt, da man erst ab diesem Wert von einer Anwendung des Begasungsmittels Methylbromid ausgehen kann. Bromidgehalte > 10 mg/kg wurden in 9 Proben mit Gehalten bis zu 42,9 mg/kg (Spinat) nachgewiesen. Höchstgehaltsüberschreitungen gab es keine. Da der mittlere Pestizidgehalt sehr stark durch die hohen Gehalte beeinflusst wurde, erfolgte die Auswertung in Tabelle 1 auch ohne Bromid.
Methylbromid war, wegen seiner schnellen und effektiven Wirkung, lange Zeit ein weit verbreitetes Begasungsmittel. Jedoch ist Methylbromid sehr schädigend für die Ozonschicht. Deswegen schlossen 175 Länder 1987 einen internationalen Vertrag (The Montreal Protocol) ab, indem sie sich dazu verpflichteten, den Einsatz von Methylbromid als Begasungsmittel bis 2015 zu begrenzen und alternative Begasungsmittel einzusetzen. Seit 2015 ist der Einsatz von Methylbromid weltweit stark eingeschränkt. Somit ist mit einem rückläufigen Trend der Bromidgehalte in den nächsten Jahren zu rechnen.
Matrix |
Herkunftsland
|
Gehalt in der Probe (mg/kg)
|
---|---|---|
Basilikum |
Niederlande
|
27
|
Koriander |
Marokko
|
21,8
|
Melone |
Brasilien
|
15,1
|
Petersilienblätter |
Spanien
|
13,4
|
Rettich |
Italien
|
13,6
|
Rucola |
Niederlande
Italien unbekannt |
11,1
24,5 37,0 |
Spinat |
Italien
|
42,9
|
Nikotin
Immer wieder findet das CVUA Stuttgart Rückstände des in der EU nicht mehr zugelassenen Pestizidwirkstoffs Nikotin in Gemüse. Neben einer gezielten Anwendung von Nikotin als Pflanzenschutzmittel oder als Tabaksud als vermeintlich ökologisches Mittel können die Nikotingehalte auch aus natürlichen Gehalte der Pflanze selbst oder durch Kontamination mit Tabakstäuben oder Raucherhänden resultieren (siehe hierzu auch [1]). Insgesamt wurden im Berichtsjahr vier auffällige Befunde über dem gesetzlich festgelegten Rückstandshöchstgehalt festgestellt (Grünkohl 2x, Spinat und Feldsalat).
Bildernachweis
CVUA Stuttgart, Pestizidlabor
Quellen
[1] CVUAS, Nikotin in Lebensmitteln – was hat Rauchen damit zu tun?
Anlagen
Wirkstoff | Höchstgehaltüberschreitungen bei |
---|---|
4-CPA | Zucchini (Türkei 3x) |
Abamectin, Summe | Rucola (Niederlande) |
Acetamiprid | Aubergine (Spanien); Peperoni (Türkei); Rucola (Italien) |
Aclonifen | Petersilienwurzel (Deutschland) |
Buprofezin | Gemüsepaprika (Türkei) |
Captan, Summe | Gemüsepaprika (Türkei) |
Chlorat | Gurke (Deutschland); Zucchini (Spanien); Tomate (ohne Angabe) |
Chlorfenapyr | Ingwer (China) |
Chlormequatchlorid | Ingwer (China) |
Chlorpyrifos | Erbse mit Schote (Kenia) |
Chlorpyrifos-methyl | Peperoni (Türkei); Gemüsepaprika (Türkei) |
Chlorthalonil | Tomate (Türkei); Erbse mit Schote (Guatemala) |
Clothianidin | Ingwer (China 3x); Gemüsepaprika (Türkei) |
Dikegulac | Minze (ohne Angabe); Kürbis (Unbekannt) |
Etoxazol | Gemüsepaprika (Türkei); Bohne grüne (Türkei) |
Fenazaquin | Minze (ohne Angabe) |
Flonicamid, Summe | Gemüsepaprika (Türkei 2x); Rosenkohl (Niederlande) |
Fluazifop, Summe | Rotkohl (Deutschland); Rosenkohl (Deutschland); Lauchzwiebel (Ägypten) |
Fludioxonil | Rucola (Italien) |
Fosetyl, Summe | Bohne grüne (Ägypten); Spargel (Deutschland 3x); Rucola (Italien) |
Fosthiazat | Ingwer (China) |
Imidacloprid | Weißkohl (Türkei) |
Iprodion | Feldsalat (Deutschland); Gemüsepaprika (Türkei 2x); Zucchini (Türkei) |
Linuron | Koriander (Deutschland); Mohrrübe (Deutschland) |
Mepiquatchlorid | Ingwer (China) |
Metalaxyl (-M) | Zucchini (Türkei) |
Nikotin | Grünkohl (Deutschland 2x); Spinat (Deutschland); Feldsalat (Deutschland) |
Permethrin | Tomate (Türkei) |
Profenofos | Erbse mit Schote (Kenia) |
Propamocarb | Bohne grüne (Marokko) |
Propiconazol | Weißkohl (Portugal) |
Pyraclostrobin | Petersilienblätter (ohne Angabe, Spanien) |
Tau-Fluvalinat | Gemüsepaprika (ohne Angabe) |
Tetramethrin | Tomate (Türkei) |
Thiamethoxam | Ingwer (China) |
Thiocyclam | Tomate (Türkei) |
Triadimenol | Bohne grüne (Türkei) |
Anlage 2: Nachweishäufigkeit der wichtigsten Wirkstoffe* für Gemüse und aufgeschlüsselt nach Gemüseart in Prozent der untersuchten Proben (CVUAS 2022), im Vergleich 2021
Pestizide und Metabolite |
Anzahl positiver Befunde
|
mg/kg
|
Proben > HM | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
< 0,01
|
< 0,05
|
< 0,2
|
< 1
|
< 5
|
< 20
|
> 20
|
Max.
|
|||
Azoxystrobin |
310
|
200
|
69
|
18
|
14
|
9
|
0
|
0
|
3,8
|
|
Boscalid |
260
|
154
|
48
|
32
|
15
|
9
|
1
|
1
|
42,1
|
|
Fluopyram |
228
|
126
|
76
|
25
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,26
|
|
Chlorat |
192
|
95
|
72
|
21
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0,64
|
Gurke (Deutschland); Zucchini (Spanien); Tomate (ohne Angabe) |
Difenoconazol |
189
|
100
|
59
|
15
|
11
|
4
|
0
|
0
|
3,2
|
|
Spirotetramat, Summe |
176
|
57
|
81
|
31
|
6
|
1
|
0
|
0
|
1,1
|
|
Pendimethalin |
169
|
134
|
31
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,12
|
|
Fosetyl, Summe |
129
|
0
|
0
|
9
|
37
|
64
|
13
|
6
|
185
|
Bohne grüne (Ägypten); Spargel (Deutschland 3x); Rucola (Italien) |
Fludioxonil |
119
|
96
|
13
|
5
|
3
|
1
|
0
|
1
|
25,8
|
Rucola (Italien) |
Pyraclostrobin |
119
|
63
|
29
|
15
|
8
|
4
|
0
|
0
|
5,8
|
Petersilienblätter (ohne Angabe, Spanien) |
Acetamiprid |
105
|
42
|
37
|
18
|
7
|
1
|
0
|
0
|
5
|
Aubergine (Spanien); Peperoni (Türkei); Rucola (Italien) |
Chloranthraniliprol |
92
|
60
|
25
|
3
|
3
|
1
|
0
|
0
|
4,7
|
|
Dimethomorph |
84
|
46
|
19
|
10
|
4
|
5
|
0
|
0
|
8,6
|
|
Lambda-Cyhalothrin |
82
|
55
|
18
|
7
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,38
|
|
Flonicamid, Summe |
81
|
6
|
22
|
34
|
19
|
0
|
0
|
0
|
0,72
|
Gemüsepaprika (Türkei 2x); Rosenkohl (Niederlande) |
Acetamiprid Met. IM-2-1 |
76
|
54
|
17
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,12
|
|
Propamocarb |
75
|
9
|
28
|
16
|
19
|
2
|
0
|
1
|
21,7
|
Bohne grüne (Marokko) |
Cyprodinil |
74
|
48
|
19
|
5
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,51
|
|
Spinosad |
71
|
34
|
18
|
11
|
4
|
4
|
0
|
0
|
5
|
|
Mandipropamid |
70
|
32
|
15
|
10
|
9
|
4
|
0
|
0
|
6,3
|
|
Tebuconazol |
56
|
36
|
12
|
8
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,17
|
|
Fluxapyroxad |
51
|
34
|
11
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,25
|
|
Metalaxyl (-M) |
48
|
34
|
11
|
1
|
1
|
1
|
0
|
0
|
5,4
|
Zucchini (Türkei) |
Propamocarb-N-oxid |
48
|
7
|
21
|
16
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0,43
|
|
Metributin-desamino-diketo |
46
|
37
|
7
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,15
|
|
Spiromesifen |
44
|
27
|
14
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
|
Bifenazat, Summe |
43
|
23
|
16
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,59
|
|
Deltamethrin |
38
|
18
|
12
|
1
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0,77
|
|
Propamocarb-N-desmethyl |
37
|
12
|
21
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,71
|
|
Cyantraniliprol |
36
|
13
|
23
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,048
|
|
Flupyradifuron |
35
|
18
|
12
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,14
|
|
Trifloxystrobin |
34
|
27
|
3
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,18
|
|
Propyzamid |
32
|
24
|
7
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,053
|
|
Indoxacarb |
30
|
20
|
5
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
|
Flutriafol |
29
|
12
|
8
|
8
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,24
|
|
Difenoconazol Alkohol |
27
|
12
|
12
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,071
|
|
Fluopicolid |
27
|
17
|
8
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,53
|
|
Pyriproxyfen |
27
|
19
|
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
|
Abamectin, Summe |
26
|
13
|
11
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,063
|
Rucola (Niederlande) |
Imidacloprid |
26
|
22
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,2
|
Weißkohl (Türkei) |
Fluopyram-Benzamid |
25
|
14
|
9
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,058
|
|
Sulfoxaflor |
25
|
14
|
10
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,24
|
|
Ametoctradin |
24
|
0
|
12
|
8
|
3
|
1
|
0
|
0
|
1,7
|
|
Pyrimethanil |
24
|
14
|
3
|
5
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,29
|
|
Prosulfocarb |
22
|
20
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,019
|
|
Cypermethrin, Summe |
21
|
10
|
7
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,97
|
|
Cyazofamid |
20
|
8
|
12
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,044
|
|
Hexythiazox |
20
|
13
|
5
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,092
|
|
Prothioconazol-desthio |
20
|
19
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,012
|
|
Metrafenon |
19
|
13
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,12
|
|
Cycloxydim-sulfoxid |
17
|
3
|
7
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,16
|
|
Cyflufenamid |
17
|
16
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,01
|
|
Metalaxyl Met.CGA 94689 |
17
|
13
|
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,38
|
|
Metazachlor, Summe |
16
|
0
|
15
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,056
|
|
Methoxyfenozide |
16
|
11
|
4
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,072
|
|
Pyridaben |
16
|
7
|
6
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,25
|
|
Dithiocarbamate |
15
|
0
|
2
|
9
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0,5
|
|
Maleinsäurehydrazid |
15
|
0
|
1
|
0
|
1
|
13
|
0
|
0
|
9,3
|
|
Aclonifen |
14
|
8
|
5
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,059
|
Petersilienwurzel (Deutschland) |
Pyridalyl |
14
|
3
|
6
|
4
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,32
|
|
eBIC |
12
|
11
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,12
|
|
Epoxiconazol |
12
|
12
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Etofenprox |
12
|
8
|
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
|
Pirimicarb |
12
|
8
|
2
|
0
|
1
|
1
|
0
|
0
|
1,3
|
|
Bromid |
11
|
0
|
0
|
0
|
0
|
2
|
4
|
5
|
42,9
|
|
Chloridazon, Summe |
11
|
5
|
4
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,15
|
|
1-NAD und 1-NAA, Summe |
10
|
7
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,017
|
|
Fenhexamid |
10
|
4
|
2
|
0
|
2
|
2
|
0
|
0
|
2,7
|
|
Fenpyrazamin |
10
|
6
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,071
|
|
Myclobutanil |
10
|
9
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,16
|
|
Nikotin |
10
|
0
|
10
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,029
|
Grünkohl (Deutschland 2x); Spinat (Deutschland); Feldsalat (Deutschland) |
4-Bromphenyl-Harnstoff |
9
|
8
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
|
Bupirimat |
9
|
6
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,035
|
|
Fluazifop, Summe |
9
|
4
|
4
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,081
|
Rotkohl (Deutschland); Rosenkohl (Deutschland); Lauchzwiebel (Ägypten) |
Isopyrazam |
9
|
4
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,037
|
|
Pirimicarb, Desmethyl- |
9
|
6
|
1
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,82
|
|
Spinetoram |
9
|
7
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,034
|
|
4-Chlorbenzoesäure |
8
|
8
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
4-CPA |
8
|
5
|
1
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,073
|
Zucchini (Türkei 3x) |
Chlorpyrifos-methyl Met. 2,3,5-Trichloro-6-methoxypyridine |
8
|
8
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Cyflumetofen |
8
|
4
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,19
|
|
Linuron |
8
|
6
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,042
|
Koriander (Deutschland); Mohrrübe (Deutschland) |
Thiamethoxam |
8
|
6
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,03
|
Ingwer (China) |
Chlorpyrifos-methyl |
7
|
5
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,072
|
Peperoni (Türkei); Gemüsepaprika (Türkei) |
Dimethoat O-Desmethyl |
7
|
0
|
5
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,13
|
|
Emamectin B1a/B1b |
7
|
5
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,27
|
|
Ethirimol |
7
|
5
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,017
|
|
Gibberelinsäure |
7
|
0
|
6
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,056
|
|
Imazalil |
7
|
4
|
0
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0,71
|
|
Metobromuron |
7
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Quintozen, Summe |
7
|
7
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Triadimenol |
7
|
3
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,05
|
Bohne grüne (Türkei) |
Azadirachtin A |
6
|
3
|
1
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,12
|
|
Cycloxydim-sulfon |
6
|
0
|
4
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,061
|
|
DDT, Summe |
6
|
6
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Penconazol |
6
|
4
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,022
|
|
Penthiopyrad |
6
|
2
|
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,23
|
|
Tau-Fluvalinat |
6
|
4
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,55
|
Gemüsepaprika (ohne Angabe) |
2,4-D |
5
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Bifenthrin |
5
|
4
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,096
|
|
Boscalid-hydroxy |
5
|
2
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,047
|
|
Carbendazim, Summe |
5
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Chlorthalonil |
5
|
3
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,2
|
Tomate (Türkei); Erbse mit Schote (Guatemala) |
Chlorthalonil-4-hydroxy |
5
|
5
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Clothianidin |
5
|
1
|
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,31
|
Ingwer (China 3x); Gemüsepaprika (Türkei) |
Etoxazol |
5
|
3
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,047
|
Gemüsepaprika (Türkei); Bohne grüne (Türkei) |
Famoxadone |
5
|
4
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,014
|
|
Iprodion |
5
|
1
|
1
|
1
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0,28
|
Feldsalat (Deutschland); Gemüsepaprika (Türkei 2x); Zucchini (Türkei) |
Tefluthrin |
5
|
4
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,027
|
|
Thiacloprid |
5
|
4
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,036
|
|
BAC (n = 8, 10, 12, 14, 16, 18) |
4
|
0
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,095
|
|
Chloridazon, Methyl-desphenyl |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Chlorpyrifos |
4
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
Erbse mit Schote (Kenia) |
Clethodim, Summe |
4
|
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,034
|
|
Clomazone |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
DDAC (n = 8, 10, 12) |
4
|
0
|
3
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,062
|
|
Dikegulac |
4
|
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,048
|
Minze (ohne Angabe); Kürbis (Unbekannt) |
Fosthiazat |
4
|
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,13
|
Ingwer (China) |
Imidacloprid, Olefin- |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,008
|
|
Mepanipyrim |
4
|
1
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,044
|
|
Phenmedipham |
4
|
3
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,095
|
|
Piperonylbutoxid |
4
|
2
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,6
|
|
Spiromesifen-Enol |
4
|
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,14
|
|
Tetraconazol |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Thiabendazol |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Triallat |
4
|
4
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Clethodim-sulfon |
3
|
1
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,024
|
|
DEET |
3
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Ethofumesat |
3
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Imazalil Met. FK411 |
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,011
|
|
Kresoxim-methyl |
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,012
|
|
Metribuzin |
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,013
|
|
Napropamid |
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,022
|
|
Pyrimethanil-4-hydroxy |
3
|
2
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,011
|
|
Terbuthylazin |
3
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Trifloxystrobin Met. CGA 321113 |
3
|
0
|
3
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,018
|
|
2-TFMBA |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,024
|
|
Acrinathrin |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Ametoctradin Met. M650F03 |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,025
|
|
Ametoctradin Met. M650F04 |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Anthrachinon |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Benfluralin |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Boscalid Met. M510F01 |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,033
|
|
Bupirimat-desethyl |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,013
|
|
Buprofezin |
2
|
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,15
|
Gemüsepaprika (Türkei) |
Clopyralid |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,02
|
|
Cyproconazol |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Dieldrin, Summe |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Ethirimol-desethyl |
2
|
0
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,073
|
|
Flufenacet |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Folpet, Summe |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
|
Heptachlorepoxid, cis |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Lenacil |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Metalaxyl Met. CGA67869 |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,008
|
|
Nereistoxin |
2
|
0
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,19
|
|
Oxadiazon |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,013
|
|
Oxathiapiprolin |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
|
PAM |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,027
|
|
Permethrin |
2
|
0
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,098
|
Tomate (Türkei) |
Pirimicarb-desamido |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Pirimicarb-desmethyl-formamido- |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,019
|
|
Prochloraz, Summe |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Profenofos |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,02
|
Erbse mit Schote (Kenia) |
Proquinazid |
2
|
0
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,018
|
|
Spiroxamin |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Tebufenpyrad |
2
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Trimethylsulfonium-Kation |
2
|
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,031
|
|
1-Hydroxymethyl-4-methylnaphthalin |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,065
|
|
2-Keto-Ethofumesate, Gesamt |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,019
|
|
2-Naphthoxyessigsäure |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
3-Penoxybenzoesäure |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,01
|
|
3-Pyridincarboxaldehyd |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Aldicarb, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Ametoctradin Met. M650F01 |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Amisulbrom |
1
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,49
|
|
Azoxystrobin Met. R401553 |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,043
|
|
Benzyladenin |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Captan, Summe |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,041
|
Gemüsepaprika (Türkei) |
Thiamethoxam Met. CGA 353968 |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,017
|
|
Chlorfenapyr |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,012
|
Ingwer (China) |
Chlormequatchlorid |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,039
|
Ingwer (China) |
Chlorpropham |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Clethodim-sulfoxid |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,017
|
|
Clofentezin |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,016
|
|
Cyfluthrin |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Cyromazin |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,076
|
|
Dichlorprop |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Dicloran |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Dimethoat |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Dimethyldithiocarbamat |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Dinotefuran |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Dodin |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,013
|
|
Ethephon |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
|
Etridiazol |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Fenazaquin |
1
|
0
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0,89
|
Minze (ohne Angabe) |
Fenpyroximat |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,01
|
|
Fipronil-desulfinyl |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Flonicamid Met. TFNA-AM |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Fluacrypyrim |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Fluazinam |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,11
|
|
Fluquinconazol |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Haloxyfop |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Hydroxy-Tebuconazol |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,008
|
|
Imidacloprid Met. 6-Chlornicotinsäure |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,019
|
|
Iprodion des-(N-isopropylcarboxamid) |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,015
|
|
Iprodion Met. RP 30228 |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,044
|
|
Iprovalicarb |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Isoxaben |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Lufenuron |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,018
|
|
Malathion, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
MCPA |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,004
|
|
Mepiquatchlorid |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,047
|
Ingwer (China) |
Metaflumizon |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,02
|
|
Metalaxyl Met. CGA107955 |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,012
|
|
Metalaxyl Met. CGA108905 |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Metamitron |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Oxamyl-Oxime |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,006
|
|
Oxyfluorfen |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,018
|
|
Pirimicarb-desamido-desmethyl |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,01
|
|
Procymidon |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Prometryn |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Propiconazol |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,023
|
Weißkohl (Portugal) |
Proquinazid Met. IN-MM 671 |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,003
|
|
Prothioconazol |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,005
|
|
Pyrethrum |
1
|
0
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,057
|
|
Quizalofop |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
|
Spirodiclofen |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,007
|
|
Tetramethrin |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,011
|
Tomate (Türkei) |
Thiocyclam |
1
|
0
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,013
|
Tomate (Türkei) |
Triflumizol, Summe |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Vinclozolin |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
|
Zoxamid |
1
|
1
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0
|
0,001
|
Parameter | In der Rückstandsdefinition enthalten und analytisch erfasst |
---|---|
1-Naphthylessigsäure, Summe | 1-Naphthylacetamid 1-Naphthylessigsäure |
Aldicarb, Summe | Aldicarb Aldicarb-sulfoxid Aldicarb-sulfon |
Amitraz, Gesamt- | Amitraz BTS 27271 |
Benzalkoniumchlorid, Summe (BAC) | Benzyldimethyloctylammoniumchlorid (BAC-C8) Benzyldimethyldecylammoniumchlorid (BAC-C10) Benzyldodecyldimethylammoniumchlorid (BAC-C12) Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid (BAC-C14) Benzylhexadecyldimethylammoniumchlorid (BAC-C16) Benzyldimethylstearylammoniumchlorid (BAC-C18) |
Captan, Summe | Captan THPI |
Carbofuran, Summe | Carbofuran 3-Hydroxy-Carbofuran |
Clethodim, Summe (ausgedrückt als Sethoxydim) |
Sethoxydim Clethodim |
Chloridazon, Summe | Chloridazon Chloridazon-desphenyl |
DDT, Summe | DDE, pp'- DDT, pp'- DDD, pp'- DDT, op'- |
Dialkyldimethylammoniumchlorid, Summe (DDAC) | Dioctyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C8) Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C10) Didodecyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C12) |
Dieldrin, Summe | Dieldrin Aldrin |
Disulfoton, Summe | Disulfoton Disulfoton-sulfoxid Disulfoton-sulfon |
Endosulfan, Summe | Endosulfan, alpha- Endosulfan, beta- Endosulfan-sulfat |
Fenamiphos, Summe | Fenamiphos Fenamiphos-sulfoxid Fenamiphos-sulfon |
Fenthion, Summe | Fenthion Fenthion-sulfoxid Fenthion-sulfon Fenthion-oxon Fenthion-oxon-sulfoxid Fenthion-oxon-sulfon |
Fipronil, Summe | Fipronil Fipronil-sulfon (MB46136) |
Flonicamid, Summe | Flonicamid TFNG TFNA |
Folpet, Summe | Folpet Phthalimid |
Fosetyl, Summe | Fosetyl Phosphonsäure |
Glufosinat, Summe | Glufosinat MPP N-Acetyl-Glufosinat (NAG) |
Malathion, Summe | Malathion Malaoxon |
Metazachlor, Summe | 479M04 479M08 479M16 |
Methiocarb, Summe | Methiocarb Methiocarb-sulfoxid Methiocarb-sulfon |
Milbemectin | Milbemycin A3 Milbemycin A4 |
Oxydemeton-methyl, Summe | Oxydemeton-methyl Demeton-S-methyl-sulfon |
Parathion-methyl ,Summe | Parathion-methyl Paraoxon-methyl |
Phorat, Summe | Phorat Phorat-sulfon Phorat-oxon Phorat-oxon-sulfon |
Phosmet, Summe | Phosmet Phosmet-oxon |
Prochloraz, Gesamt | Prochloraz BTS 44595 BTS 44596 |
Pyrethrine, Summe | Pyrethrin I Pyrethrin II Jasmolin I Jasmolin II Cinerin I Cinerin II |
Pyridat, Summe | Pyridat Pyridafol (CL 9673) |
Quintozen, Summe | Quintozen Pentachloranilin |
Spinosad, Summe | Spinosyn A Spinosyn D |
Spirotetramat, Summe | Spirotetramat, Spirotetramat-Enol, Spirotetramat, Ketohydroxy* Spirotetramat, Monohydroxy* Spirotetramat-Enol-Glykosid* * ab August 2022 nicht mehr Teil von Summe |
Tolylfluanid, Summe | Tolylfluanid DMST |
Triflumizol | Triflumizol FM-6-1 |