Radioaktivität in Wildschweinfleisch: Ergebnisse für das Jagdjahr 2022/2023 liegen jetzt vor

Matthias Brüderle, Christin Fuchs (CVUA Freiburg)

 

Seit dem Jagdjahr 2009/2010 veröffentlicht das CVUA Freiburg jährlich die gemessenen Radioaktivitätsgehalte (Cäsium-137) von Wildschweinfleisch. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt in den als belastet eingestuften Regionen Baden-Württembergs. Es werden aber auch die daran angrenzenden Regionen stichprobenartig überprüft.

 

Im zurückliegenden Jagdjahr (01.04.2022 - 31.03.2023) wurden insgesamt 2.676 Proben Wildschweinfleisch erfasst (Jagdjahr 2021/2022: 4.725 Proben).
Die höchsten gemessenen Werte fanden sich wieder im Südosten Baden-Württembergs im Bodenseekreis (8.661 Bq/kg) sowie im Landkreis Biberach (6.630 Bq/kg).

 

Die Messungen erfolgten an den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern (CVUA) Stuttgart und Freiburg sowie bei 25 Eigenkontrollmessstellen der Jägerschaft.
Mit dem Wildüberwachungsprogramm der Landesregierung soll erreicht werden, dass kein Wildfleisch mit Cäsium-137-Gehalten über dem Höchstwert von 600 Bq/kg in den Handel kommt.

 

Das CVUA Freiburg wertet zentral für Baden-Württemberg die Untersuchungsergebnisse der amtlichen und privaten Messstellen aus.

 

Die Ergebnisse werden nachfolgend dargestellt:

 

Landkarte mit MaximalwertenLandkarte:  Maximalwerte in Bq/kg für Cs-137 in Wildschweinproben aus Baden-Württemberg (Ergebnisse der Monitoring- und Eigenkontrolluntersuchungen)
Zeitraum:  01.04.2022 - 31.03.2023

 

Landkarte mit MedianwertenLandkarte:  Medianwerte in Bq/kg für Cs-137 in Wildschweinproben aus Baden-Württemberg (Ergebnisse der Monitoring- und Eigenkontrolluntersuchungen)
Zeitraum:  01.04.2022 - 31.03.2023

 

WertetabelleTabelle:   Radioaktivitäten im Überblick für Wildschwein in allen Landkreisen (Gemeinden und Teilgemeinden)
Zeitraum:  01.04.2022 - 31.03.2023

 

 

 

Messwerte und Daten der Vorjahre finden Sie hier!

 

 

 

 

 

Artikel erstmals erschienen am 19.02.2024