Radioaktivität in Wildschweinfleisch: Ergebnisse für das Jagdjahr 2021/2022 liegen jetzt vor
Dr. Martin Metschies (CVUA Freiburg)
Seit dem Jagdjahr 2009/2010 veröffentlicht das CVUA Freiburg jährlich die gemessenen Radioaktivitätsgehalte (Cs-137) von Wildschweinfleisch. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt in den als belastet eingestuften Regionen Baden-Württembergs. Es werden aber auch die daran angrenzenden Regionen stichprobenartig überprüft.
Im zurückliegenden Jagdjahr (01.04.2021 - 31.03.2022) wurden insgesamt 4.725 Proben Wildschweinfleisch untersucht (Jagdjahr 2020/2021: 3.188 Proben).
Die höchsten gemessenen Werte fanden sich wieder im Südosten Baden-Württembergs im Landkreis Ravensburg (13.780 Bq/kg) sowie im Landkreis Biberach (7.100 Bq/kg).
Die Messungen erfolgten an den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern (CVUA) Stuttgart und Freiburg sowie bei über 20 Eigenkontrollmessstellen der Jägerschaft.
Mit dem Wildüberwachungsprogramm der Landesregierung soll erreicht werden, dass kein Wildfleisch mit Cs-137-Gehalten über dem Richtwert von 600 Bq/kg in den Handel kommt.
Das CVUA Freiburg wertet zentral für Baden-Württemberg die Untersuchungsergebnisse der amtlichen und privaten Messstellen aus.
Die Ergebnisse werden nachfolgend dargestellt:
Landkarte: Maximalwerte in Bq/kg für Cs-137 in Wildschweinproben aus Baden-Württemberg (Ergebnisse der Monitoring- und Eigenkontrolluntersuchungen)
Zeitraum: 01.04.2021 - 31.03.2022
Landkarte: Medianwerte in Bq/kg für Cs-137 in Wildschweinproben aus Baden-Württemberg (Ergebnisse der Monitoring- und Eigenkontrolluntersuchungen)
Zeitraum: 01.04.2021 - 31.03.2022
Tabelle: Radioaktivitäten im Überblick für Wildschwein in allen Landkreisen (Gemeinden und Teilgemeinden)
Zeitraum: 01.04.2021 - 31.03.2022
Messwerte und Daten der Vorjahre finden Sie hier!
Weitere Informationen
Radioaktivität in Lebensmitteln, Trinkwasser und Futtermitteln 2021