Vorbereitung zur Sensorikschulung
Laura Meier, Sana Mesto und Jutta Schächtele
Erfahrungsbericht von den Auszubildenden des
ersten Ausbildungsjahres
Fast jede Probe, die in unserem Amt ankommt, muss auch sensorisch beurteilt werden. Sehen, Riechen und Schmecken ist für diese Aufgabe unabdingbar.
Die Laborleiterinnen und Laborleiter müssen dafür regelmäßige Prüfungen ablegen, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Um sich auf die Prüfung vorzubereiten gibt es regelmäßig eine Sensorikschulung.
Hierfür durften wir, die Azubis des 1. Lehrjahrs, die Vorbereitung übernehmen. In der Schulung gibt es fünf verschiedene Aufgaben:
- Erkennen der Grundgeschmacksarten süß, sauer, bitter, salzig und umami
- Rangordnung Farbübergang
- Erkennen von Riechstoffen
- Erkennen von Abweichungen im Dreieckstest
- Erkennen der Grundgeschmacksarten aus Aufgabe 1
mit deutlich geringerer Konzentration
Wir starteten damit, die Glasgeräte zusammenzutragen, die Chemikalien aus den Laboren zu besorgen und Wasser zu holen. Für die Sensorik Schulung werden nämlich eigene Glasgeräte benutzt und es ist auch wichtig phosphatfreies Wasser zu benutzen.
Für die erste Aufgabe haben wir die Stoffe in relativ großen Konzentrationen in Wägeschiffchen eingewogen und anschließend in einen Messkolben überführt und in Wasser gelöst. Die Messkolben wurden anschließend bis zur Marke aufgefüllt und geschüttelt.
Die Vorbereitung der letzten Aufgabe war identisch, allerdings werden hier deutlich geringere Konzentrationen eingewogen. Nämlich nur bis zur festgelegten Erkennungsschwelle laut DIN Verordnung. Das ist die Schwelle, bei der die Prüfperson die Geschmacksart noch erkennen muss.

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