Mutterkorn am Filmset im Mykotoxinlabor

Tanja Welsch

 

Das Brotmuseum in Ulm wurde in den letzten Monaten neu konzipiert.
Es eröffnete Anfang Juli mit dem neuen Namen „Museum Brot und Kunst“ und einer neuen Dauerausstellung. Dafür wurde im Vorfeld im Mykotoxinlabor des CVUA Sigmaringen ein kurzer Film zum Thema Mutterkorn gedreht. Darin erklären die Experten des CVUA Sigmaringen die Hintergründe zu Vorkommen und Giftigkeit der Mutterkörner sowie was die Lebensmittelüberwachung tut, um den Verbraucher zu schützen.

 

 

Mutterkörner sind die kornähnlichen Dauerformen (Sklerotien) eines parasitären

Pilzes (Claviceps purpurea), der auf verschiedenen Gräsern und anderen

Wirtspflanzen als Schmarotzer wachsen kann. Von den Getreiden wird Roggen

am häufigsten befallen. Mutterkörner enthalten für den menschlichen Organismus

sehr giftige Stoffe, die Mutterkorn-Alkaloide.

 

Am CVUA Sigmaringen werden mit Hilfe moderner Analysentechnik die Gehalte

an Mutterkorn-Alkaloiden in Lebensmitteln überwacht. Untersucht werden dabei

vor allem Roggen und daraus hergestellte Produkte wie Mehl und Brot.

  

Ergebnisse zu Mutterkorn-Alkaloid-Untersuchungen in Baden-Württemberg finden Sie unter:

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Artikel erstmals erschienen am 18.07.2019