Gentechnik und Lebensmittel 2016 - Ergebnisse aus Baden-Württemberg liegen jetzt vor

Hans-Ulrich Waiblinger

 

 GVO Lebensmittelproben

Im Jahr 2016 wurden insgesamt 520 Lebensmittelproben auf Bestandteile aus GV Pflanzen untersucht, davon waren 28 positiv. Der Anteil positiver Proben (5,4 %) hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (12,0 %) mehr als halbiert. Wie im Vorjahr waren in keiner Probe Bestandteile von nicht zugelassenen GV Pflanzen nachweisbar.

 

Bei allen positiven Proben handelte es sich um zugelassene GV Soja, zumeist in sehr geringen Spuren unter 0,1 %.

 

GVO-LaborKennzeichnungspflichtige Anteile von zugelassenen GV Pflanzen über 0,9 % ohne entsprechende Deklaration wurden nicht festgestellt.

Erstmals seit Beginn der Untersuchungen vor über 20 Jahren traten bei Maiserzeugnissen keine positiven Befunde mehr auf. Auch bei Raps war wie im Vorjahr kein positives Resultat mehr zu verzeichnen. Dies gilt auch für sogenannte botanische Verunreinigungen von Raps in Senf.

 

Zum weiteren Stichprobenprogramm gehörten wieder Lebensmittel aus sonstigen Nutzpflanzen mit grundsätzlicher „GVO-Relevanz“, wie etwa Papaya oder Tomate (d.h. entsprechende GV Pflanzen werden im Ausland angebaut oder sie wurden in Lebensmitteln bereits nachgewiesen).

 

Tabelle: Untersuchung von Lebensmitteln auf gentechnische Veränderungen; nach Art des GV Organismus

Tabelle GVO JB 2016

  

Lesen Sie den ausführlichen Bericht

 

Weitere Informationen

Die Untersuchung auf gentechnische Veränderungen in Lebensmitteln

 

 

 

Bildnachweis

CVUA Freiburg

 

 

Artikel erstmals erschienen am 07.08.2017